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Am Beispiel einer Großklinik werden Rekrutierungswege, Arbeitsbedingungen, Aufstiegsmöglichkeiten, Stellungen in der sozialen Hierarchie etc. verschiedener Gruppen von migrantischen Arbeitskräften untersucht. Der Autor geht zentral zwei Fragen nach: Wie kommen die migrantischen Arbeitskräfte in den Betrieb - d.h. wer, wie und wohin genau? Und wie gestaltet sich ihre Einbindung in die jeweiligen Arbeitsabläufe und Sozialgefüge? Die Erforschung der simplen Frage, wer, wo zu einem bestimmten Zeitpunkt im Krankenhaus anzutreffen ist - und, nicht zu vergessen: wer nicht - verweist auf komplexe Zusammenhänge, die nicht nur für die wissenschaftliche Forschung zu Arbeit und Migration interessant, sondern in gesellschaftspolitischer Sicht relevant sind.
Aus dem Inhalt:
Migration, migrantische Beschäftigte auf dem Arbeitsmarkt und im Betrieb, Segmentation, Rassifizierung und Rassismus
(K)ein Einwanderungsland - eine kurze Geschichte der (Arbeits-) Migration nach Deutschland
Zwischen Pflegeethos und Arbeitnehmermacht, Sparimperativ und Systemrelevanz, alten Problemlagen und neuer Arbeitsmigration - Widersprüche der Arbeit in der stationären Krankenpflege
Rekrutierte Pflegefachkräfte, Geflüchtete als Azubis und Beschäftigte mit Migrationsgeschichte in abgewerteter Jedermanns-Arbeit - in der Reinigung und anderswo
Personalengpässe und Arbeitsverdichtung - ein Teufelskreis
Gastarbeit reloaded? Zur Rekrutierung philippinischer Fachkräfte in der Pflege
Die im Dunkeln sieht man nicht - Migrantische Beschäftigte in den Tochterbetrieben: Zwei-Klassen-Belegschaften
Gute Arbeit für alle - für alle am besten!
Thomas Stieber ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) e.V. an der Georg-August-Universität. Der vorliegende Text ist die leicht gekürzte Fassung seiner Dissertation an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen.