Tiefe Innovation

Tiefe Innovation könnte im Englischen Integral Innovation heißen. Denn in diesem Band ist umsetzungsorientiert zusammengesehen, was in Band I (2011) als Innovation, in Band II (2024) als Regulierung dargestellt wurde. Er trägt den Zusatz mit Gründungs-App, weil er ein inzwischen entstandenes internes App-Handbuch integriert.
Der Autor veröffentlicht, kommentiert und erläutert in breit gefächerten Anwendungsbeispielen den Quellcode eines Phasen-Algorithmus, der den Transformationsprozess der Innovationsformel als Narrativ nachbildet. Die fällige Neuorientierung am Epochen-Leitmedium vernetzte Kommunikation wird praktisch erprobt.
Bei dieser App-Anwendung in (ADHS-) Selbstfindungsprozessen, bei der Problemlösung in Gruppen und Projekten, in Aus- und Weiterbildungen oder unternehmerisch (in internen wie externen Gründungsprozessen, bei der Communitybildung) erschließen
sich vernetzte Kontexte in einer neuen Perspektive.
Tiefe Innovation: das ist Prozessphilosophie und -theologie praktisch. Sie integriert kreatives Denken, agiles Projektmanagement (Scrum) und Design-Thinking-Ansätze und koordiniert ihren Gebrauch. Das ist riskant, denn auch ein innovativer KI-Einsatz im Startup-Kontext bleibt blind, taub und stumm ohne Orientierung an Konzepten Tiefer Innovation.
Aber es eröffnet auch Chancen. Denn Innovation kann in einem Quellcode gespeichert und prozessiert, von einzelnen oder gemeinsam als sich erschließende Wahrheit, als förderlicher und heilender Prozess erfahren und als Schöpfung oder Neuschöpfung
gedeutet werden. Wer sich durch die kreative Irritation des Bestehenden auf den Plan rufen lässt, indem er an den Rändern stört, kann sich mit einem Impuls zur regelnden Regulierung notwendiger Veränderungen verabschieden, um das Bestehende nachhaltig umzugestalten.