Avantgardistische Chormusik als komponierte Negative Theologie - Tobias Hermanutz

Tobias Hermanutz

Avantgardistische Chormusik als komponierte Negative Theologie

György Ligeti: Lux aeterna Dieter Schnebel: AMN Helmut Lachenmann: Consolation II Heinz Holliger: Psalm. 1. Auflage. Dateigröße in MByte: 5.
pdf eBook , 265 Seiten
ISBN 382886239X
EAN 9783828862395
Veröffentlicht Juni 2015
Verlag/Hersteller Tectum Wissenschaftsverlag
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Beschreibung

Innerhalb der musikalischen Avantgarde der 1960er Jahre schufen Komponisten wie György Ligeti, Dieter Schnebel, Helmut Lachenmann oder Heinz Holliger eine völlig neue Art von geistlicher Chormusik. Die bis dahin geltenden Konventionen wurden gezielt zerschlagen, was musikalisch nicht selten zu provokativen und verstörenden Ergebnissen führte. Analytisch kann ein solches Komponieren im weitesten Sinne als "experimentelle Sprachmusik" erfasst werden. Doch wie lässt sich deren theologischer Gehalt deuten? Idealerweise unter Zuhilfenahme einer Theologie, die ebenso zu polarisieren vermag und deren Denkfiguren etwas mit den Mechanismen und Funktionsweisen der Musik zu tun haben: der Negativen Theologie. Die unterschiedlichen Strömungen dieser Methode hinterfragen seit jeher überkommene religiöse Sprache und affirmatives religiöses Denken. So korrespondieren in Werken wie Lux aeterna, AMN, Consolation II und Psalm musikalische Negationen mit theologischen. Das Potential, das durch diese Korrespondenzen freigelegt wird, ermöglicht ein vernünftiges, am intellektuellen Puls der Moderne liegendes Nachdenken über die Kategorien der Transzendenz und über die Gottesfrage selbst.

Portrait

Tobias Paul Hermanutz (*1983) studierte Schulmusik, Kirchenmusik (A), Dirigieren, kath. Theologie und Musikwissenschaft (Promotion 2014) in Trossingen, Rottenburg, Tübingen und Karlsruhe. Er arbeitet als Kirchenmusiker, Chorleiter und freier Autor in München und Umgebung.

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