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Mit viel Humor versucht der Autor seinen altersbedingten ,Wehwehchen' zu begegnen - der zunehmenden Schwerhörigkeit und seiner Makuladegeneration. Und gelangt zu der Überzeugung, dass sein ,Sinnenschwund' ja eigentlich keine Krankheit ist, sondern nur das Dasein ein wenig komplizierter gestaltet.
Mit heiterer Distanziertheit schildert er seine Erlebnisse, mit ärztlicher Hilfe beide ,Leiden' zu lindern und tröstet sich u. a. mit der Erkenntnis, dass in Gesprächen meistens zwar viel geredet, aber nur wenig gesagt wird, schlechtes Hören also auch seine Vorteile hat. Und da man ja mit vergrößerten Buchstaben im PC und E-Book-Reader noch prima lesen kann, lässt auch das reduzierte Sehvermögen erträglich werden.
Und auch den Wechsel vom eigenen Haus in eine ,altersgerechte' Mietwohnung lernt der Autor schließlich zu akzeptieren, auch wenn der Verlust des eigenen Gartens schmerzt. Bekanntlich soll der Mensch ja lernen, auch loslassen zu können.
Wie lautet doch der hübsche Spruch? "Sei froh und dankbar, denn es hätte schlimmer kommen können. Ich war dankbar und froh - und es kam schlimmer."
Aber: Der Autor ist guter Hoffnung, dass ihm Letzteres nicht widerfährt.
Ulf Häusler, 1935 in Nordhessen geboren, studierte nach dem Abitur zunächst Medizin, sattelte dann aber um auf Jura und Volkswirtschaft. Nach bestandenem Diplom als Volkswirt ging er zunächst für ein Jahr in den väterlichen Betrieb. Danach wechselte er in einen großen deutschen Konzern. Er arbeitete dort gut 30 Jahre lang, ab 1992 als Mitglied des Konzernvorstandes, den er altersbedingt Ende 1998 verließ. Nebenberuflich promovierte er 1973 und erhielt 1984 einen Lehrauftrag an einer süddeutschen Universität. 1990 ernannte ihn der zuständige Kultusminister zum Honorarprofessor.
Ulf Häusler ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Viele Jahre lebte und arbeitete er, des Großstadtlebens überdrüssig, zusammen mit seiner künstlerisch tätigen Ehefrau in einem kleinen Dorf im hessischen Teil des Odenwaldes. Inzwischen leben beide aber wieder in einer kleineren Stadt in der Nähe von Frankfurt a. M. .