Valerie Ender

Von wirtschaftlichem Aufstieg, Verfolgung und Exil

Die Galerie und Sammlung Thannhauser 1909-2005. 'Kunst und Kunstgeschichte im Nationalsozialismus: Brüche und Kontinuitäten'. 30 s/w-Abbildungen und 2 farbige Abbildungen.
kartoniert , 276 Seiten
ISBN 3412528870
EAN 9783412528874
Veröffentlicht Dezember 2023
Verlag/Hersteller Böhlau-Verlag GmbH
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Beschreibung

Die Galerie Thannhauser gehörte mit ihren Häusern in München (1909-1928), Luzern (1919-1928) und Berlin (1927-1937) neben den Kunsthandlungen Cassirer, Alfred Flechtheim, Paul Rosenberg, Ambroise Vollard oder auch der Galerie Wildenstein zu den bedeutendsten Förderern der Moderne im Europa der Vor- und Zwischenkriegszeit. Der Band arbeitet die bewegte Geschichte des Familienunternehmens Thannhauser erstmals systematisch auf. Durch umfassende Archivrecherchen rekonstruiert Valerie Ender Leerstellen in deren Geschichte, sodass Gründung, Aufstieg und Etablierung der Avantgardegalerie in einem Netzwerk internationaler Kunstvermittler:innen und privater wie öffentlicher Sammlungen fassbar werden. Auch beleuchtet sie die Verluste des Kunsthandelsunternehmens in Berlin und Paris sowie die Verfolgung und Emigration von Justin Thannhauser und seiner Familie nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Der lange Schatten der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik im Nachkriegsdeutschland wird durch eine Dokumentation der komplizierten juristischen Verhandlungen und der perfiden Täter-Opfer-Umkehr im Kampf Thannhausers um Restitution auf eindrückliche Weise deutlich.

Portrait

Die Kunsthistorikerin Valerie Ender arbeitet im Sammlungsmanagement und Projektmanagement eines Kunstbuchverlags in Leipzig. Dort betreut sie ausgewählte Buchprojekte und eine private Kunstsammlung.

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