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Die Lausitz hat einen Strukturbruch hinter und einen Strukturwandel vor sich. Der wirtschaftliche Umbau nach der deutschen Vereinigung hat nicht viel von der Industrie, die vor allem auf Braunkohle setzte, übrig gelassen. Tausende Menschen wanderten ab. Mit dem Kohleausstieg bis 2038 stehen erneut fundamentale Veränderungen bevor. Wie unterscheidet sich der aktuelle Strukturwandel von den Brüchen der Nachwendejahre? Wer sind die Menschen in der Lausitz? Warum bleiben viele skeptisch, wenn Milliardenhilfen ins Gesetz geschrieben werden? Was hoffen die Lausitzer*innen, was unternehmen sie? Die Erfahrungen sind vielfältiger und positiver als Arbeitsplatzverlust, Abwanderung und ländliche Peripherie.
Das Buch versammelt 15 Gesichter und Geschichten, die für die Vielschichtigkeit des Landstrichs in Brandenburg und Sachsen stehen. Es stellt der Erzählung über die Lausitz eine Vielfalt von Perspektiven aus der Lausitz gegenüber. Nachdenkliche Töne klingen ebenso an wie hoffnungsvolle.
Johannes Staemmler, Jahrgang 1982, geboren in Dresden. Nach dem Studium der Internationalen Beziehungen in Dresden wechselte er zum Masterstudium an die Hertie School of Governance in Berlin, wo er 2014 zum Thema Zivilgesellschaft in strukturschwachen Städten promoviert wurde. Er ist Mitgründer der Initiative »Dritte Generation Ostdeutschland«. Nach Stationen bei der Leibniz-Gemeinschaft, dem Stifterverband und dem Research Institut for Sustainability in Potsdam leitet er seit 2023 das Referat Strukturwandel an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg.