Mit Überschall durch den Kalten Krieg

In seiner Biographie schildert der Autor seinen militärischen Werdegang bei der Deutschen Marine. Mit Mittelpunkt steht seine fliegerische Laufbahn als Starfighter-Pilot.

1939 auf der Insel Rügen geboren hat Wulf Beeck dort seine Kindheit verbracht. Nach dem zweiten Weltkrieg siedelte die Familie nach Celle in Niedersachsen über, wo er zur Schule ging. Wegen zu großer Differenzen mit seinem Vater verließ er von heute auf morgen die Oberrealschule aus der Unterprima und sein Elternhaus und wurde Seemann. Er erwarb später an der Seefahrtschule in Hamburg das nautische Patent zum Wachoffizier und wechselte nur Monate später zur Bundesmarine. Nach seiner Offizierausbildung an der Marineschule Mürwik wurde er schließlich in den USA zum Starfighterpiloten ausgebildet. Die Sportfliegerei, die er bereits im Alter von nur fünfzehn Jahren begonnen hatte, kam ihm während dieser Ausbildungszeit zu Gute. Aus gesundheitlichen Gründen musste er die schnelle Fliegerei nach knapp acht Jahren wieder aufgeben. Er bekleidete im Anschluss an seine Pilotenkarriere bei der Marine diverse nicht weniger interessante Dienstposten und wurde schließlich in England Lehrer für fliegende Besatzungen des Waffensystems "Tornado". Vier Jahre unterrichtete er dort beim TTTE Cottesmoore Piloten und Waffensystemoffiziere aus drei Nationen. Zurück in Deutschland hatte er verschiedene Dienstposten als Stabsoffizier inne und diente schließlich die letzten fünf Jahre seiner Marinezeit unter dem Befehlshaber der Flotte als IT-Sicherheitsoffizier. Nach seiner regulären Pensionierung im Alter von 57 Jahren segelte er als Skipper an Bord einer privaten Luxusyacht um die halbe Welt. Dadurch angeregt hatte ihn die Seefahrt noch einmal so gepackt, dass er im Alter von nunmehr 59 Jahren noch einmal als Zweiter Offizier eine Karriere bei der "christlichen" Seefahrt begann.