Koordination im Tischtennisunterricht. Wie lassen sich koordinative Fähigkeiten im Schulsport zielgerichtet fördern?

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt die Themenbereiche der koordinativen Fähigkeiten und der Sportart Tischtennis unter Einbeziehung des schulischen Kontextes miteinander in Verbindung. Koordinative Fähigkeiten sollten durch den Schulsport gefördert werden. Es ergibt sich die Frage, inwiefern sich die koordinativen Fähigkeiten im Schulsport zielgerichtet durch die Sportart Tischtennis fördern lassen.
Diesbezüglich wird zunächst der Begriff Koordination erläutert, worauf folgend die einzelnen koordinativen Fähigkeiten sowie deren Charakteristik und deren Bedeutsamkeit für den Sport vorgestellt werden. Darauffolgend werden die offiziellen Aufgaben und Ziele des Schulsports für das Land Nordrhein-Westfalen und das Vorkommen der Sportart Tischtennis im Lehrplan aufgeführt.
Koordinative Fähigkeiten tragen zudem der Verbesserung von motorischen Handlungsfähigkeiten bei, was zu einer höheren Lebensqualität führt. Darüber hinaus fungieren sie als Basis für die Selbständigkeit des Menschen, woraus resultierend eine frühe Entwicklung der koordinativen Fähigkeiten und eine stetige Aufrechterhaltung beziehungsweise Verbesserung einen großen Nutzen für das gesamte Leben darstellt. Aufgrund dessen ist die Ausbildung und Förderung der koordinativen Fähigkeiten von besonderer Bedeutung und stellt einen unverzichtbaren Bestandteil des Schulsports dar, da ihr Entwicklungsstand maßgeblichen Einfluss auf die allgemeine motorische Entwicklung ausübt.
Anschließend widmet sich die Arbeit der Schulung der koordinativen Fähigkeiten durch die Anwendung im Tischtennis. Auf der Grundlage der theoretischen Kapitel zeigt eine exemplarische Unterrichtsreihe im Tischtennis für Schüler im Alter von circa 14 bis 16 Jahren, inwiefern die koordinativen Fähigkeiten der Schüler entwickelt und gezielt gefördert werden können. Aufgeführt werden die Doppelstunden zur Reaktionsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit, Differenzierungsfähigkeit und Kopplungsfähigkeit.
Abschließend wird die Durchführung der Stundenverlaufspläne in der Schule vorgestellt und anhand dessen die Ausgangsfrage mit Hinblick auf Chancen und Grenzen beantwortet.