Arthur Ponsonby

Lügen in Kriegszeiten

Kritische Betrachtungen.
kartoniert , 176 Seiten
ISBN 3864893879
EAN 9783864893872
Veröffentlicht Juli 2022
Verlag/Hersteller Westend
Übersetzer Übersetzt von Lena Gundrum, Charlyne Huckins
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Beschreibung

Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit.
Schon im Ersten Weltkrieg zeigte sich das Phänomen, das für uns heute alltäglich geworden ist, und welches Arthur Ponsonby mit seinem weltbekannten Ausspruch zusammenfasste. Der steile Siegeszug der Propaganda, durch welche der Gegner entmenschlicht und die eigene Bevölkerung zum Krieg motiviert werden sollte, trieb nicht nur die jungen Männer in die Schützengräben von Verdun, sondern ebnete den Weg für die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten und die Informationskriege der Moderne. Die Ursprünge all dessen untersucht Ponsonby hier akribisch, sowohl am Beispiel seines Heimatlandes Großbritannien als auch den USA, Frankreich, Italien und Deutschland.
Ein Buch von erschreckender Aktualität.

Portrait

Arthur Ponsonby, 1. Baron Ponsonby of Shulbrede (geb.1871; gest.1946) war ein britischer Staatsbeamter, Politiker, Schriftsteller und Pazifist.
Zunächst war Ponsonby Mitglied der Liberal Party, für die er 1908 in das Unterhaus einzog. 1914 gründete Ponsonby mit anderen die "Union of Democratic Control" (UDC). Ziel dieser Gruppe war es, den vermeintlichen militärischen Einfluss auf die britische Regierung zurückzudrängen und sich für den Frieden einzusetzen. Die UDC war insbesondere gegen die Zensur und die Einführung der Wehrpflicht anstelle des im Vereinigten Königreich üblichen Freiwilligensystems.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wechselte Ponsonby zur Labour Party (die er 1940 wieder verließ) und war seit 1922 wieder Mitglied des Unterhauses. Er war von 1934 bis 1937 Vorsitzender der "War Resisters International".
Lena Gundrum, geboren 2002, studierte in Frankfurt a.M. Literaturwissenschaft.
Charlyne Huckins, geboren 1993, studierte Geschichte in Frankfurt a.M. Englisch ist ihre zweite Muttersprache. Sie engagiert sich am Institut für Stadtgeschichte in Frankfurt.