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Zweifellos ist die päpstliche Kapelle eine Art Funktionselite des mittelalterlichen Papsttums. Die päpstlichen Kapläne und Subdiakone waren Kleriker, die eng mit dem Papst verbunden waren, nicht zuletzt dadurch, dass sie durch ihn geweiht worden waren. Gerade aufgrund dieser engen Bindung an den Papst haben die meisten von ihnen ihre Tätigkeit als Kanoniker nicht nur in Rom, sondern auch in anderen Diözesen ausgeübt. Caterina Cappuccio untersucht die in den Kirchenprovinzen Mailand und Salzburg tätigen päpstlichen Kapläne und Subdiakone, ihre Laufbahnen, ihre soziale Herkunft, ihre Ausbildung und die von ihnen durchgeführten Aufgaben. Die prosopographische Erforschung erhellt den dynamischen Austauschprozess zwischen Zentrum und lokalen Kirchen, der das hochmittelalterliche Papsttum prägte.
Caterina Cappuccio hat Ihre Promotion an der Bergischen Universität Wuppertal abgeschlossen. Zurzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Institut in Rom im Bereich Mittelalterliche Geschichte.