Konsumentenvertrauen als neuer Konjunkturindikator für Deutschland - Christine Schulz

Christine Schulz

Konsumentenvertrauen als neuer Konjunkturindikator für Deutschland

1. Auflage. Dateigröße in MByte: 2.
pdf eBook , 40 Seiten
ISBN 3638247112
EAN 9783638247115
Veröffentlicht Januar 2004
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 1,0, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin (Fachbereich Berufsakademie), Sprache: Deutsch, Abstract: "Ich wage mal eine Prognose: Es könnte so oder so ausgehen." (Ron Atkinson)
Die Konjunkturprognosen der Wirtschaftsweisen waren in den ersten Jahrzehnten des Bestehens
der Bundesrepublik Deutschland ziemlich zutreffend. Vor allem in Zeiten stabilen und
gleichmäßigen Wachstums haben sie gute Ergebnisse geliefert. Inzwischen ist die Konjunkturentwicklung
jedoch wesentlich dynamischer geworden, so dass insbesondere in konjunkturellen
Umschwungphasen die Konjunkturprognosen erschwert werden. In letzter Zeit hätte
man daher durchaus den Eindruck gewinnen können, dass die Aussage von Ron Atkinson
auch auf die Konjunkturprognosen zutrifft.
Dementsprechend mussten die Prognosen vor allem in der jüngsten Vergangenheit häufig im
Nachhinein korrigiert werden. So haben beispielsweise die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute
erst kürzlich in ihrem Herbstgutachten die Prognose des Bruttoinlandsproduktes für
2003 von 0,5% auf nun 0,0% gesenkt.1 Damit befindet sich die Bundesrepublik Deutschland
inzwischen im dritten Jahr einer wirtschaftlichen Stagnation. Für 2004 ist zwar nach Ansicht
der Wirtschaftsforschungsinstitute eine leichte Konjunkturerholung in Sicht, von dem vorhe rgesagten
deutlichen Aufschwung kann aber keine Rede sein.
Diese Unzuverlässigkeit der Konjunkturprognosen (vor allem im Bereich der konjunkturellen
Wendepunkte) ist jedoch nicht ohne Folgen, denn die Vorhersagen stellen für das Handeln der
Wirtschaftssubjekte, welches maßgeblich von der zukünftigen Wirtschaftsentwicklung abhängig
ist, eine wichtige Entscheidungsgrundlage dar. So bauen die Konsumausgaben der privaten
Haushalte, die Investitionsausgaben der Unternehmen und insbesondere die Planung des
Bundeshaushaltes auf solchen Prognosen auf. Fehlprognosen steigern daher die Gefahr von
Fehlentsche idungen.
Die Schwierigkeit der Konjunkturprognosen ist vor allem darin begründet, dass die wir tschaftliche
Entwicklung nicht gleichmäßig verläuft, sondern in Wellenbewegungen: Einem
Konjunkturaufschwung mit steigenden Wachstumsraten der wirtschaftlichen Leistung und
zunehmender Beschäftigung folgt eine Konjunkturabschwächung mit geringeren Wachstumsraten
oder sogar sinkender Produktion sowie stagnierender oder rückläufiger Beschäftigung.
[...]
1 Vgl. Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (2003), S. 20.

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