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In seinem fulminanten Gesellschaftsroman lässt Christoph Hein Frauen und Männer aufeinandertreffen, denen bei der Gründung der DDR unterschiedlichste Rollen zuteilwerden. Er begleitet sie durch die dramatischen Entwicklungen eines Staates, der als das bessere Deutschland gelten wollte und nach 40 Jahren nahezu spurlos verschwand.
Sind die Menschen, die dort einmal lebten, dem Vergessen anheimgefallen und ihre Träume nur ein kurzer Hauch im epochalen Wind der Zeitläufte? Christoph Hein lässt sie zu Wort kommen: überzeugte Kommunisten, ehemalige Nazis, verstrickte Funktionäre, kritische Intellektuelle, Schuhverkäufer, Kellner, Fabrikarbeiter, Hausmeister, auch einen hohen Stasi-Offizier. Doch zunehmend erleben sie die neue Gesellschaft als ein Narrenschiff, dessen Kurs auf immer bedrohlichere historische Klippen zusteuert. Mit scharfem Blick und literarischer Kraft zeichnet Hein ein facettenreiches Panorama zwischen Ideologie, Anpassung und stillem Widerstand.
Christoph Hein wurde am 8. April 1944 in Heinzendorf/Schlesien geboren. Nach Kriegsende zog die Familie nach Bad Düben bei Leipzig, wo Hein aufwuchs. Ab 1967 studierte er an der Universität Leipzig Philosophie und Logik und schloss sein Studium 1971 an der Humboldt Universität Berlin ab. Von 1974 bis 1979 arbeitete Hein als Hausautor an der Volksbühne Berlin. Der Durchbruch gelang ihm 1982/83 mit seiner Novelle Der fremde Freund / Drachenblut.
Hein wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Uwe-Johnson-Preis und Stefan-Heym-Preis. Seine Romane sind Spiegel-Bestseller.