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Ciceros De re publica umreißt die bestmögliche Verfassung für einen Staat - die Schwesterschrift De legibus die dafür nötigen Gesetze, Ämter und Institutionen. Die Themen dieses philosophischen Dialogs sind bisweilen abstrakt, doch auch ganz konkrete Gesetze werden von den Gesprächsteilnehmern diskutiert. Das Recht der Römischen Republik war - heute unvorstellbar - nicht umfassend schriftlich kodifiziert, stattdessen bildeten Einzelentscheidungen die Basis für zukünftige Rechtsprechung: De legibus ist damit zugleich der erste überlieferte Versuch, römisches Recht kommentierend zu erfassen.
Sprachen: Deutsch, Latein
Cicero (Marcus Tullius Cicero, 3. Januar 106 v. Chr. Arpinum - 7. Dezember 43 v. Chr. Caieta), Anwalt, Dichter und Philosoph, kam aus der Provinz und legte in Rom aufgrund seines rednerischen Talents eine politische Blitzkarriere hin. So brachte er es -suo annö - zum frühestmöglichen Zeitpunkt für dieses Amt - zum Konsul. Sein Werk ist umfangreich und vielfältig: Als Politiker greift er in den 'Philippischen Reden' den Bürgerkriegsgegner Marcus Antonius an, durch seine Reden In Catilinam (Reden gegen Catilina) beendete er die Catilina-Verschwörung. Für Letzteres wurde er mit dem Ehrentitel -pater patriae- (-Vater des Vaterlandes-) belohnt. In Werken wie De re publica (Vom Staat) und De officiis (Vom pflichtgemäßen Handeln) widmet er sich der politischen Philosophie. Daneben existieren auch Verteidigungsreden wie etwa Pro Archia Poeta, in der er dem Dichter Archias durch seine beherzte Verteidigung das Bürgerrecht erhält. Von den einen als größter Redner seiner Zeit gefeiert, machte er sich zahlreiche politische Feinde - seine Feindschaft zu Antonius kostete ihn letztendlich das Leben.