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Vier junge Manner finden scheinbar zufallig wahrend ihres Militardienstes bei der Jugoslawischen Volksarmee zueinander. Ihr Anfuhrer Dimitrije Donkic gibt allen Tiernamen und nennt seine Gruppe das "e;Tierreich"e;. Was anfanglich harmlos aussieht, andert sich, als Misa dazu stot: Er war mageblich an den Studentenunruhen in Belgrad 1968 beteiligt, aber das wei nur der Tiger. In Aufzeichnungen, die dieser hinterlasst, um einen Mord zu ergrunden, treibt ihn die Frage um, ob und von wem Misa enttarnt wurde. Seine eigene Rolle in dem todlichen Spiel wird dem Tiger zunehmend unklar, und bald verliert er als Autor der Geschichte jegliche Gewissheit. Der Protest der Studenten scheint manipuliert und der Sieg der Machtigen unaufhaltsam zu sein: "e;Alles bestatigte endgultig, dass die Zukunft nicht mehr das war, was sie fruher war, und dass selbst die Vergangenheit nicht ganz sicher vor Veranderungen sein konnte."e;In der Tradition abgrndig kommentierter Texte von Nabokovs "e;Fahlem Feuer"e; bis Ecos "e;Der Name der Rose"e; erzhlt David Albahari vom verfhrerischen Sog des Bsen.
David Albahari wurde 1948 in Pec im heutigen Kosovo geboren und ist einer der renommiertesten Schriftsteller Serbiens. Er studierte Englische Literatur in Belgrad und hat Vladimir Nabokov und John Updike ins Serbische übersetzt. 1973 erschien sein erster Erzählungsband, zahlreiche weitere Romane und Erzählungen folgten. Sein Werk ist vielfach ausgezeichnet worden, z. B. mit dem Ivo Andric-Preis und dem Brücke-Berlin-Preis. David Albahari lebt in Calgary und Belgrad.
Mirjana und Klaus Wittmann leben in Bonn und übersetzen aus dem Serbischen, Kroatischen und Bosnischen. Ihre Übersetzungen verstehen sich als Gemeinschaftswerke und entstehen im Tandemprinzip. 2006 erhielten sie für die Übersetzung von David Albaharis Mutterland den Brücke-Berlin-Preis, 2011 wurden sie für ihr übersetzerisches Gesamtwerk mit dem Paul-Celan-Preis ausgezeichnet.