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Der nationale Status einer Person erlangt an mehreren Schnittstellen des Transplantationswesens Bedeutung. Es geht um die Fragen, ob und unter welchen Voraussetzungen im Ausland entnommene Organe nach Deutschland zu Transplantationszwecken «importiert» und ob ausländischen hirntoten Bürgern in Deutschland Organe zu Transplantationszwecken entnommen werden dürfen. Hinzu kommt die Problematik des Zugangs ausländischer Bürger zum deutschen Transplantationswesen. Die Arbeit fragt danach, ob im Bereich der Transplantationsmedizin ein fortdauerndes differenziertes Recht zwischen Deutschen, Unionsbürgern und Ausländern aus Drittstaaten rechtlich hinnehmbar ist und ethischen Grundwerten der Gesellschaft entspricht. Es wird untersucht, ob die Transplantationsindikation als weltumspannendes Gesundheitsproblem Halt vor nationalen Grenzen machen darf oder aber sich auf der Ebene einer transnationalen Gesellschaft an den globalen Grundwerten orientieren muss.
Die Autorin: Dunja Lautenschläger, geboren 1980 in Halle an der Saale, studierte Rechtswissenschaften in Halle. Von 2001 bis 2008 war sie Mitarbeiterin an einem straf-, strafprozess- und medizinrechtlichen Lehrstuhl. 2003 legte sie die Erste juristische Staatsprüfung ab. Anschließend verfasste sie ihre Dissertation und nahm parallel an dem Masterstudiengang Medizin-Ethik-Recht des Interdisziplinären Zentrums der Universität Halle-Wittenberg teil. 2008 schloss sie ihre Promotion ab. Seit März 2008 ist die Autorin Referendarin im Land Sachsen-Anhalt.