Blick ins Buch

E. C. Segar

Die Bibliothek der Comic-Klassiker: Popeye

Hochwertiger Sammelband mit Lesebändchen und drei längeren Popeye-Comics im Schuber. 'Carlsen Comics'. 'Die Bibliothek der ComicKlassiker'. Empfohlen 6 bis 99 Jahre. vierfarbig.
gebunden , 272 Seiten
ISBN 355102913X
EAN 9783551029133
Veröffentlicht März 2022
Verlag/Hersteller Carlsen Verlag GmbH
Übersetzer Übersetzt von Matthias Wieland
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Beschreibung

Popeye ist der größte maritime Superheld der Comicgeschichte. Was den grantigen Seemann aber unsterblich macht, sind seine Liebe zu den seltsamen Menschen um ihn herum und der anarchische Humor der Serie.
1929 tauchte Popeye erstmals im Zeitungsstrip auf und seit dem gabe es immer neue Fernsehserien und Kinofilme, unendlich viel Merchandising und sogar auf einem Parfum von Jean-Paul Gaultier wurde er verewigt.
"Segar ist im Grunde eine Art Samuel Becket im Blaumann: Humor und Absurdität verschleiern nur die Verzweifelung, die Stille explodiert in Slapstick-Raserei, und Popeyes großartiger existetialischer Einzeiler bringt die Conditio Humana auf den Punkt: "I yam what I yam!"" Art Spiegelman
"Popeye ist einer, der sich nicht unterkriegen lässt, von nix und niemand, und damit sind nicht nur Seehexen, außerirdische Boxer mit Gestaltwandlerfähigkeiten, Schnorrerfreunde, Schrumpfkräuter, Zwergdiebe und eine schwierige Gelibete gemeint. Popeye will nichts anderes sein als er selbst. In einer Welt von Figuren, die alle immer etwas anderes sein wollen." Georg Seeßlen

Portrait

Elzie Crisler Segar (*1894 Illinois, -1938 in Kalifornien) signierte seine Werke mit einer Zigarre (englisch cigar), aus der sich sein Name kräuselte.
Nach mehreren entbehrungsreichen Jahren als junger Comiczeichner bekam er durch die Protektion von Richard Felton Outcault ("Yellow Kid") eine Stelle beim Herald in Chicago und zeichnete dort Charlie Chaplin's Comic Capers, bis die Serie 1917 eingestellt wurde.
Von William Randolph Hearst wurde Segar nach New York geholt, wo er ab 1919 den Daily Strip "Thimble Theatre" im New York Journal veröffentlichen konnte. Zehn Jahre später, im Januar 1929, debütierte in dieser Serie der kauzige Seemann Popeye. Ursprünglich eine Nebenfigur, sollte Popeye die Serie bald dominieren und zu einem großen künstlerischen wie kommerziellen Erfolg führen, sowohl im Comic als auch im Kino und als TV-Serie.
Mit seinen anarchischen Einfällen und den skurrilen Figuren, die er dem Thimble Theatre nach und nach hinzufügte, übte er großen Einfluss auf andere Vertreter des Mediums aus. Größen wie Carl Barks oder André Franquin bezeichneten sein Werk als Quelle der Inspiration.
Segar verstarb im Alter von nur 43 Jahren. Der Comicstrip "Popeye" wurde noch bis ...von Bud Sagendorf weitergeführt.
Matthias Wieland, Jahrgang 1969, ist freier Redakteur und Übersetzer, Moderator und Comic-(Vor-)Leser. Nach dem Studium in Hildesheim arbeitete er für den Dino Verlag in Stuttgart, kehrte dann nach Hannover zurück und wurde mehr durch Zufall freier Redakteur und Übersetzer ("Simpsons, "Peanuts", "Calvin und Hobbes", "Mumins", u.v.m.), mit gelegentlichen Ausflügen auf die Welt der Bühne als Moderator oder Musiker. Matthias Wieland moderiert seit geraumer Zeit eine Sendung über Musik ("Es ist doch nur Musik") und eine über Fußball ("Klub der roten Dichter") - beides bei h1/Hannover TV. Seit einigen Jahren leiht er Comic-Figuren öffentlich seine Stimme(n), in Comic-Lesungen mit Musik, für Groß und Klein.