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Spätestens seit dem Vierten Laterankonzil kommt es in Europa zum Ausstellen menschlicher Knochen: Als Reliquien, Zeugnisse »anderer« Lebensweisen oder als Forschungs-, Sammlungs- und Normierungsmittel finden sie sich in Kirchen, herrschaftlichen Sammlungen und Museen. Friedrich J. Becher zeichnet die Entwicklungen der Jahrhunderte nach und legt dabei eine Geschichte der Gewalt zwischen Ausstellenden und Ausgestellten frei. Mit historischen Exkursen, aktuellen Fallbeispielen und einer interdisziplinären Übersicht des gegenwärtigen Forschungsstands trägt er zum aktuell hitzigen Diskurs bei, plädiert für Veränderungen des Umgangs und sensibilisiert für die Thematik.
Friedrich J. Becher, geb. 1992, ist Kunsthistoriker und erlangte seine Promotion an der Universität Bonn. Er forschte intersektionell zu Fragen der Frühen Neuzeit und Minoritätenkunstgeschichten. Zudem engagierte er sich in der kuratorischen und didaktischen Kunst- und Kulturvermittlung.