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"Der Antichrist. Fluch auf das Christenthum" ist eines der Spätwerke Friedrich Nietzsches. Er schrieb diese Abrechnung mit dem Christentum 1888. Da Nietzsche sich wegen seiner Erkrankung wenige Monate später nicht mehr um die Publikation kümmern konnte, wurde es erst 1894 vom Nietzsche-Archiv herausgegeben. Wie in mehreren seiner letzten Werke philosophiert Nietzsche auch hier "mit dem Hammer" und will alte Werte "umwerten". Unter Rückgriff auf einige seiner früheren Schriften bündelt er seine Kritik am Christentum. Er kritisiert das Christentum der Priester, das unter anderem das Erbe der griechischen und römischen Antike vernichtet habe und spricht sich gegen die Mitleidsethik aus.
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844-1900) war ein deutschsprachiger Philosoph, der ursprünglich die preussische Staatsbürgerschaft hatte und seit seinem Umzug nach Basel 1869 staatenlos war. Bereits mit 24 Jahren wurde Nietzsche unmittelbar im Anschluss an sein Studium Professor für klassische Philologie in Basel. Nur zehn Jahre später legte er aus gesundheitlichen Gründen die Professur nieder. Ab seinem 45. Lebensjahr litt er zudem unter einer schweren psychischen Krankheit, die ihn arbeitsunfähig machte. Seinen Anfang der 1890er Jahre rasch einsetzenden Ruhm hat er deshalb nicht mehr bewusst miterlebt. Er verbrachte den Rest seines Lebens als Pflegefall und starb 1900 im Alter von 55 Jahren.