Friedrich Schiller

Dramen I - Die Räuber - Die Verschwörung des Fiesco zu Genua - Kabale und Liebe

Mit Illustrationen von Heinrich Lossow, Friedrich Pecht, Ferdinand Piloty, Arthur von Ramberg und Claudius Schraudolph.
gebunden , 468 Seiten
ISBN 3966624974
EAN 9783966624978
Veröffentlicht Mai 2025
Verlag/Hersteller Boer
44,00 inkl. MwSt.
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Beschreibung

Die Räuber: Das Drama schildert die Rivalität zweier gräflicher Brüder: Auf der einen Seite der von seinem Vater geliebte, intelligente, freiheitsliebende spätere Räuber Karl Moor, auf der anderen Seite sein kalt berechnender, unter Liebesentzug leidender Bruder Franz, der auf Karl eifersüchtig ist und das Erbe seines Vaters an sich reißen will. Zentrales Motiv ist der Konflikt zwischen Verstand und Gefühl, zentrales Thema das Verhältnis von Gesetz und Freiheit.
Die Verschwörung des Fiesco zu Genua: Genua 1547. Die Handelsmetropole hat 19 Jahre zuvor durch Andrea Doria ihre Unabhängigkeit von Frankreich und einen neuen Fürsten erhalten. Doch der Doge Doria ist nun ein Greis von 80 Jahren. Es steht zu befürchten, daß alsbald sein Neffe Gianettino Doria sein Nachfolger wird. Doch unter den Nobili Genuas regt sich Widerstand gegen die Herrschaft Dorias und vor allem gegen seinen tyrannischen Neffen.
Kabale und Liebe: Ferdinand, Major und Sohn des Präsidenten von Walter, eines einflußreichen Adligen am Hof eines deutschen Fürsten, stürzt mit seiner auf Gegenseitigkeit beruhenden Liebe Louise, die Tochter des Musikus Miller, in einen tödlich endenden Konflikt. Sowohl der Vater Ferdinands als auch der alte Miller lehnen eine Verbindung ihrer Kinder ab. Der Präsident von Walter verfolgt stattdessen das Ziel, Ferdinand mit der Mätresse des Herzogs, Lady Milford, zu verheiraten, um so seinen Einfluß bei Hofe zu vergrößern. Ferdinand rebelliert jedoch gegen den Plan seines Vaters, kündigt ihm seinen Gehorsam auf und versucht Louise zur gemeinsamen Flucht zu überreden.

Portrait

Friedrich Schiller (1759-1805) gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker, Lyriker und Essayisten. Nach dem Besuch der Lateinschule begann er 1773 das Studium der Rechtswissenschaften. Drei Jahre später wechselte er zur Medizin und wurde 1780 darin promoviert. Gleich mit seinem Theaterdebüt, dem 1782 uraufgeführten Schauspiel 'Die Räuber', gelang Schiller ein bedeutender Beitrag zum Drama des Sturm und Drang. 1782, inzwischen Militärarzt, floh er vor dem Landesherrn Herzog Karl Eugen aus Württemberg nach Thüringen. 1783 begann Schiller mit den Arbeiten zum Don Karlos. Als seine Anstellung als Theaterdichter am Nationaltheater Mannheim ausgelaufen war, reiste Schiller 1785 nach Leipzig zu seinem späteren Freund und Förderer Christian Gottfried Körner. In den folgenden Jahren lernte er Christoph Martin Wieland, Johann Gottfried Herder und Johann Wolfgang von Goethe in Weimar kennen. Gemeinsam prägten sie die Weimarer Klassik. Neben seinem Theaterdebüt und dem Don Karlos gehören besonders die historischen Dramen Wallenstein, Maria Stuart, Die Jungfrau von Orleans und Wilhelm Tell zum deutschen Standardrepertoire. Neben seinem dramatischen Werk verfaßte Schiller zahlreiche ästhetische Abhandlungen. Seine Balladen zählen zu den bekanntesten deutschen Gedichten. 1792 wurde ihm die französische Ehrenbürgerschaft verliehen und somit zusätzlich auch die französische Staatsbürgerschaft in Würdigung seines in Paris aufgeführten Dramas 'Die Räuber', das als Freiheitskampf gegen die Tyrannei verstanden wurde. Im Jahr 1789 nahm Schiller eine außerordentliche Professur in Jena an und lehrte dort als Historiker. 1790 heiratete Schiller Charlotte von Lengefeld. Das Jahr 1797 wird oft als das 'Balladenjahr' bezeichnet, da in jenem Jahr viele seiner Balladen entstanden: So 'Der Taucher', 'Der Ring des Polykrates', 'Die Kraniche des Ibykus'; 1798 folgten die Balladen 'Die Bürgschaft' und 'Der Kampf mit dem Drachen'. 1799 zog Schiller mit seiner Familie nach Weimar. In diesem Jahr vollendete Schiller den 'Wallenstein' und 'Das Lied von der Glocke'. 1800 beendete er die Arbeit an dem Drama 'Maria Stuart', 1801 'Die Jungfrau von Orléans'. 1803 beendete Schiller seine Arbeiten an dem Drama 'Die Braut von Messina'. Anfang 1804 vollendete er den 'Wilhelm Tell' und begann sogleich mit seinen Arbeiten zum 'Demetrius', den er allerdings nicht mehr abschließen sollte.

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