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"Die Erde anders zu gestalten" ist heute höchst notwendig geworden, weil viele Eingriffe des Menschen in die Erde die Natur und den Menschen bedrohen. Dass nur mehr dreißig Prozent des ursprünglichen Regenwaldes in Chile übrig sind, ist ein kleines Beispiel von vielen. Es geht um ein Zurückdrängen der Profitgier, um die notwendige Selbstbegrenzung des Menschen und um ein Finden des richtigen Maßes für künftige Eingriffe. Der christliche Glaube an den dreieinen Gott ist ein starkes Vorbild für diese Ziele. Gott gibt seiner Schöpfung Freiraum zur Entfaltung. In Jesus Christus fügt er sich in die Natur ein und nimmt sich der Schwachen und Verletzten an. Im Heiligen Geist ist er diskret in seiner Schöpfung anwesend. So sollte der Mensch der Natur mehr Raum geben, sich besser in sie einfügen, sich der Verletzungen der Natur annehmen und sich viel diskreter und zurückhaltender ihr gegenüber verhalten. Biblisch gesprochen hat Gott dem Menschen einen Garten als Lebensumfeld zur Verfügung gestellt als Gabe und Aufgabe. Daraus abgeleitet kann das Konzept des Weltgärtnertums für uns Menschen eine gute Leitlinie sein, die Erde als ganze zum Erblühen zu bringen.
Gerhard Gansterer, 1958 geboren, Studium der Theologie in Wien und an der Gregoriana in Rom. Lizenziat in Dogmatik mit einer Arbeit über Marcel Legaut. 1986-1990 Assistent am Institut für Moraltheologie der Universität Wien. Doktorat mit einer Arbeit über die Ehrfurchtsethik Albert Schweitzers. 1992-2020 Pfarrer in Laab im Walde.