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Studienarbeit aus dem Jahr 2025 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 11. Jahrhundert waren Burgen weit mehr als militärische Anlagen. Sie waren Ausdruck von Herrschaft, Ordnung und gesellschaftlicher Struktur. Besonders im Heiligen Römischen Reich dienten sie als sichtbare Zeichen territorialer Kontrolle,
sozialer Rangordnung und königlicher Präsenz. Im Spannungsfeld zwischen königlichem Machtanspruch und regionaler Autonomie kam ihnen eine zentrale Rolle in den politischen Auseinandersetzungen ihrer Zeit zu. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist die Harzburg, die unter Heinrich IV. errichtet wurde. Sie war nicht nur ein strategisches
Bauwerk, sondern trug eine erhebliche symbolische Bedeutung.
Diese Arbeit untersucht vor diesem Hintergrund die Frage: Inwieweit wurde die Harzburg als Symbol königlicher Macht zum Kristallisationspunkt des sächsischen Widerstands gegen Heinrich IV.? Ziel ist es, die politische und symbolische Aufladung der Harzburg im Kontext der Burgenbaupolitik Heinrichs IV. und der sächsischen Adelsopposition herauszuarbeiten und aufzuzeigen, wie sich an der Harzburg exemplarisch die grundlegenden Spannungen zwischen Königtum und regionalem Adel manifestierten