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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: 1,0, Universität Osnabrück (Historisches Seminar), Veranstaltung: Sportgeschichte im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie hoch ist der Gleichberechtigungsgrad der Frau im deutschen Fußball und wie stellt sich die mediale Repräsentation des Frauenfußballs in Deutschland dar?
Frauen und Fußball. Das diese Worte auch zusammengehören können, galt in den Gesellschaften des 19. Jahrhunderts und in der Geschichte des Fußballs lange Zeit als undenkbar. In gleicher Situation haben wohl die meisten (vor allem die Männer) mit den Vorurteilen geliebäugelt, die wir alle kennen. Doch ist dieser Sport tatsächlich auf einer niederen körperlichen oder taktischen Stufe anzusiedeln? Ist es nicht viel eher der Fall, dass die vermeintliche mindere Qualität der Tatsache geschuldet ist, dass der Frauenfußball verpönt und sogar verboten war und die Frauen dadurch einen Entwicklungsrückstand von ca. 15 Jahren haben? Oder wird den Frauen in den Medien schlicht nicht die Beachtung geschenkt, die die Männer erfahren; somit die Masse der Bevölkerung im Umkehrschluss einfach zu wenig darüber informiert wird? Wie sah die Medienpräsenz in der Vergangenheit aus? Warum wird allgemein immer nur zwischen Fußball und Frauenfußball unterschieden?
Diesen Fragen werden im Rahmen dieser Hausarbeit anhand einer kritischen Betrachtung der Sekundärliteratur sowie durch drei Quellenbeispiele nachgegangen. Als Quellen sollen zwei Artikel des "Spiegels" aus dem Jahre 1970 dienen; dem Jahr, da der Frauenfußball wieder offiziell, wenn u.U. noch nicht gesellschaftlich, gebilligt wurde, sowie ein Interview mit Birgit Prinz, welches im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft 2006 stattfand.