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Eine dynamische Theorie eignet sich um gegenwarts- und kontextsensibel das Verhältnis von Öffentlichkeiten und Kirchen zu bestimmen, so die These dieser Studie. Mit der dynamischen Öffentlichkeitstheorie des Drei-Ebenen-Modells aus den Cultural Gender Studies von Elisabeth Klaus und der Modelltheorie nach Bernd Mahr, analysiert der Autor gegenwärtige Debatten über Öffentliche Theologie. Das Modell von Klaus wird dabei erweitert um eine Präpersonale Öffentlichkeitsdimension, welche räumliche, dingliche, sinnliche und zeitliche Aspekte integriert. An ausgewählten Beispielen reflektiert die Studie methodisch, was in der Debatte um Öffentliche Theologie verwendete Öffentlichkeitstheorien über Zielsetzungen und Positionierungen von Autor*innen verraten. Das Schlusskapitel macht die Ergebnisse auf dogmatischer Ebene fruchtbar und sichtet die Grundlagen für eine dynamische Ekklesiologie. Die Studie ist relevant für die Frage nach einer zeitgemäßen Verhältnisbestimmung von Kirche und Öffentlichkeiten. Sie bietet für
Debatten um Öffentliche Theologie neue Analysemethoden und Vermittlungsansätze und ist von Interesse für kirchenleitende Verantwortliche, die sich mit gesellschaftlichen wie kirchlichen Umbrüchen auseinandersetzen.
Jonathan Steensen, Friedrich-Schiller-Universität Jena.