Karl May

Der schwarze Mustang

Reprint der ersten Buchausgabe. Empfohlen ab 12 Jahre. HC runder Rücken kaschiert.
gebunden , 360 Seiten
ISBN 375832579X
EAN 9783758325793
Veröffentlicht Januar 2024
Verlag/Hersteller Books on Demand
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Beschreibung

Zwischen 1887 und 1897 erschienen in acht Jahrgängen der Jugendzeitschrift "Der gute Kamerad" eine Reihe von Abenteuerromanen Karl Mays, darunter Titel wie "Die Sklavenkarawane", "Der Schatz im Silbersee" oder "Der Ölprinz". Im Gegensatz zu den bekannten Reiseerzählungen handelt es sich hier nicht um Ich-Erzählungen. May achtete darauf, jugendliche Figuren einzuführen, mit denen sich die adressierten Leser identifizieren konnten. Außerdem pflegte er einen humoristischen Umgang mit Inhalten des bürgerlichen Bildungskanons. "Der schwarze Mustang" war der letzte dieser Romane. Er erschien zuerst im elften Jahrgang der Zeitschrift 1896/1897.
Alle Romane wurden damals im Union-Verlag nach der Zeitschriftenverwertung auch als Buchausgaben herausgebracht, der vorliegende 1899. Die dem Reprint zugrundegelegte siebzehnte Auflage von 1907 unterscheidet sich von den vorherigen vor allem durch im vorhandenen Bleisatz vorgenommene Änderungen der Orthografie.

Portrait

Karl May (25.02.1842 - 30.03.1912) stammt aus einer armen Weberfamilie im sächsischen Erzgebirge, absolvierte eine Ausbildung zum Volksschullehrer, geriet mit mehreren Hochstapeleien und Betrügereien auf die "schiefe Bahn", wurde dabei hart mit insgesamt sieben Jahren Arbeits- und Zuchthaus bestraft, schaffte es anschließend, seine überbordende Fantasie in Schriftstellerei umzumünzen, schrieb zunächst erzgebirgische Dorfgeschichten, erste exotische Erzählungen und fünf umfangreiche Fortsetzungsromane, bis er mit Jugend- und vor allem in der Ich-Form verfassten Reiseerzählungen, die im "Wilden Westen" oder im Orient spielen und deren Helden Old Shatterhand und Winnetou oder Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar heißen, seine geradezu klassischen Meisterwerke schuf, mit diesen im Alter von fünfzig Jahren durch die Herausgabe einer Buchausgabe von "Gesammelten Reiseromanen" den Durchbruch erzielte, fortan keine finanziellen Sorgen mehr litt, dafür aber unter anderem wegen seiner Vorstrafen in der deutschen Presse angefeindet wurde und daneben als seine letzten mehrere künstlerisch ambitionierte, unterschiedliche Leseebenen umfassende, philosophische Themen behandelnde und vor allem für den Gedanken der Völkerverständigung und des Friedens eintretende Romane schrieb. Die geschätzte Gesamtauflage der Werke Karl Mays liegt bei weit über 100 Millionen Bänden.