Katharina Markmann

Caligula

Wahnsinniger Tyrann oder Opfer tendenziöser Geschichtsschreibung?. 1. Auflage.
epub eBook , 20 Seiten
ISBN 3640541871
EAN 9783640541874
Veröffentlicht Februar 2010
Verlag/Hersteller GRIN Verlag

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Ende des 19. Jahrhunderts diagnostizierte Ludwig Quidde nach eingehendem Studium der literarischen Quellen Caligulas Cäsarenwahnsinn:
"Das Bild des Cäsarenwahnsinns, das uns Caligula darbietet, ist geradezu typisch."
Folgt man unkritisch den Darstellungen der einschlägigen Quellen, bietet sich einem tatsächlich dieses Bild. Seneca, eine der wenigen zeitgenössischen Quellen, kommt schon zu diesem Urteil. Laut dessen Beschreibung hat sich die Verderbtheit des Herrschers schon in seinem Äußeren widergespiegelt:
"Derart abstoßend war seine Blässe, ein Indiz des Wahnsinns [insaniam testantis], derart finster die Augen, die sich unter seiner Altweiberstirn verbargen, derart häßlich sein kahler Schädel, mit ausgeborgtem Haar beklebt."
WINTERLING zufolge fällt Seneca allerdings kein psychologisches Urteil und erklärt Caligula damit für geisteskrank, sondern er möchte dessen unmoralisches und vor allem unkonventionelles Verhalten anprangern. Erst Sueton, so WINTERLING weiter, macht Caligula zu einem Wahnsinnigen im pathologischen Sinne und prägte damit entscheidend das Bild Caligulas. Auch deutet sich in dieser Textstelle bereits an, dass in den Berichten Caligula betreffend oft eine tiefe Verachtung und Abscheu mitschwingt und hier wohl eher emotionale statt rationale Urteile gefällt und tradiert wurden.
Ich möchte in dieser Arbeit exemplarisch alternative Deutungsmuster zusammentragen, die ein anderes Licht auf das Verhalten des jungen Princeps werfen und dabei auch der Frage nachgehen, warum es zu einer derart negativen Darstellung Caligulas in den Quellen kam. Dabei erhebe ich jedoch keinesfalls Anspruch auf Vollständigkeit, da es den Rahmen einer Hausarbeit sprengen würde, alle vorhandenen Quellen und die gesamte Sekundärliteratur einzubeziehen.

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