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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Sparta, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll anhand der Beziehung zwischen Spartanern und Heloten geklärt werden, ob man wirklich von einer Helotenfurcht reden kann. Oder ist diese Angst nur ein Mythos und wird an singulären Ereignissen, wie dem Helotenaufstand von 464 vor Christus, festgemacht?
Die Helotenfurcht gehört zu den am häufigsten kontrovers diskutierten Themen, wenn es um die Geschichte Spartas geht. Deswegen verwundert es nicht, dass man kaum Sammelbände und Monographien findet, in welche dieses Problem keinen Einzug gefunden hat. Jedoch stützen sich alle Abhandlungen über diese Thematik auf eine überschaubare Anzahl von historischen Quellen.
Thukydides schrieb, dass der spartanische Staat darauf ausgerichtet war, die Heloten im Zaum zu halten. Dies sei vor allem deshalb der Fall gewesen, da die Heloten den Spartiaten zahlenmäßig überlegen waren. Die große Anzahl der Heloten gegenüber den Spartiaten zeigt die Überlieferung Herodots über die Schlacht von Plataiai. Auch ging die helotische Bevölkerung im Gegensatz zu der Population der Vollbürger nicht zurück. Führte dies dazu, dass die Spartiaten Furcht vor den Heloten hatten oder hatten sie gar keinen Anlass dazu? Waren die Heloten überhaupt ein zwingendes Problem des spartanischen Staates? Gegner der vermeintlichen Helotenfurcht kritisieren, dass zwar der Staat auf die Kontrolle der Heloten ausgerichtet war, diese aber vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht wichtig waren.