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"Selbstbetrachtungen" von Marc Aurel ist eine philosophische Sammlung von persönlichen Notizen und Betrachtungen des römischen Kaisers Marc Aurel. Geschrieben im 2. Jahrhundert n. Chr., reflektiert das Werk seine stoische Philosophie und bietet Einblicke in seine inneren Gedanken und Überlegungen. Die Selbstbetrachtungen behandeln Themen wie Selbstdisziplin, Akzeptanz von Schicksalsschlägen und die Suche nach innerem Frieden. Das Werk ist eine bedeutende Quelle für die stoische Ethik und dient als Leitfaden für ein erfülltes und tugendhaftes Leben. Marc Aurels persönliche Reflexionen bieten zeitlose Weisheiten, die auch heute noch relevant und inspirierend sind.
Marcus Aurelius, mit vollem Namen Marcus Aurelius Antoninus Augustus, wurde am 26. April 121 n. Chr. in Rom, Italien, geboren. Er wurde einer der bekanntesten römischen Kaiser und ein prominenter Stoiker. Aurelius stammte aus einer angesehenen Familie und erhielt eine umfassende Ausbildung in Rhetorik, Literatur und Philosophie, wobei der Stoizismus einen bedeutenden Einfluss auf ihn ausübte.
Im Jahr 138 n. Chr. wurde Marcus Aurelius von Kaiser Antoninus Pius adoptiert und heiratete dessen Tochter Faustina die Jüngere. Nach dem Tod von Antoninus Pius im Jahr 161 n. Chr. wurde Marcus Aurelius Kaiser. Seine Herrschaft war von Herausforderungen geprägt, darunter Kriege an den römischen Grenzen gegen Parther im Osten und germanische Stämme im Norden. Trotz dieser äußeren Drucke wird Marcus Aurelius oft als einer der "Fünf Guten Kaiser" für seine Verpflichtung zur Gerechtigkeit und Weisheit geschätzt.