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Wie lassen sich die Grenzen und Möglichkeiten der Steuerung komplexer Systeme bestimmen? Entscheidend für die Beantwortung dieser Frage ist, wie der Gegenstand der Steuerung begrifflich gefasst wird. Im Zuge der Entwicklung der modernen Gesellschaft haben sich die jeweiligen Leitbegriffe zu ihrer Beschreibung gewandelt: Im 19. Jahrhundert wurde die Metapher der Maschine vom Organismusbegriff abgelöst, welcher Mitte des 20. Jahrhunderts in den Systembegriff überging. Seit den 1970er Jahren werden Staat, Wirtschaft und Gesellschaft im Austausch mit der Chaostheorie als komplexe Systeme beschrieben. Heute gilt der Komplexitätsbegriff als Leitbegriff vieler wissenschaftlicher Disziplinen. Die Frage bleibt jedoch, ob eine genauere Modellierung von komplexen Systemen deren Steuerung verbessern kann. Martin Hauff bietet eine differenzierte historisch-systematische Analyse, die einen umfassenden ideengeschichtlichen Zeitraum untersucht und die Vielzahl an Einflüssen auf die Begriffsgeschichte berücksichtigt.
Martin Hauff ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Politische Ökonomie und Wirtschaftssoziologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.