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Im Rahmen einer wissenssoziologischen Diskursanalyse
arbeitet Miriam Sitter heraus, wie die anhaltenden Bezüge auf die PISA-Studie
dazu beitragen, Kinder mit Migrationshintergrund als Prototypen von
Bildungsbenachteiligungen zu konstituieren. Die Autorin zeigt, dass die
konstanten Verweise auf die ersten PISA-Ergebnisse zu einer Verfremdung von Migrantenkindern
führen und damit einen Stigmatisierungsprozess aufrechterhalten. Das bekannte
Kürzel PISA fungiert als ein Innovationsgenerator, mit dem (früh-)pädagogische
Handlungsinitiativen nicht nur legitimiert, sondern bildungsbenachteiligte
Kinder beständig (re-)dramatisiert werden. Diese Erkenntnisse schließen an die
analytischen und konzeptionellen Überlegungen einer kritischen
Migrationsforschung an und stellen das Plädoyer einer Dethematisierung des
Migrationshintergrunds besonders in der Rezeption der wiederkehrenden
PISA-Studie heraus.
Der Inhalt
Wissen und Unwissen über bildungsbenachteiligteKinder
Kinder mit Migrationshintergrund als Kristallisationspunkt
PISA als ein (bildungs-)kulturelles Ereigniskonstrukt
Die Verdinglichung des Migrationshintergrunds
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende der Soziologie und
Erziehungswissenschaften
(Elementar-)pädagogische Fach- und Lehrkräfte in
Kindertageseinrichtungen und Grundschulen
Die Autorin
Dr. Miriam Sitter ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am
Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Stiftung Universität
Hildesheim.
Dr. Miriam Sitter ist wissenschaftliche
Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der
Stiftung Universität Hildesheim.