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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 2.0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Transformationsprozessen in Ägypten und Tunesien im Kontext des Arabischen Frühlings. Ziel ist es, die Faktoren zu identifizieren, die zu unterschiedlichen Resultaten in beiden Ländern geführt haben. Im Jahr 2011 kam es in beiden Ländern zum Sturz autoritärer Regime. Während Tunesien eine erfolgreiche Demokratisierung durchlief, kehrte Ägypten zu autoritären Strukturen zurück. Die vergleichende Methode wird angewendet, wobei der Fokus auf drei Hauptfaktoren liegt: die Rolle des Militärs, die Gewerkschaften und internationale Akteure. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass das tunesische Militär eine neutrale Haltung einnahm und die Demokratisierung unterstützte, während das ägyptische Militär einen Putsch durchführte, um seine Interessen zu schützen. In Tunesien übernahm das 'Quartett der Zivilgesellschaft' eine entscheidende Vermittlerrolle, während in Ägypten keine vergleichbare zivilgesellschaftliche Initiative ergriffen wurde. Im Falle Tunesiens unterstützten internationale Akteure wie die USA und die EU den demokratischen Prozess, während sie in Ägypten das Militär förderten. Die vorliegende Arbeit liefert wichtige Erkenntnisse für die Demokratisierung in der arabischen Welt und betont die Notwendigkeit, dass der Westen seine Werte über seine Interessen stellt. Zudem wird die Bedeutung unterstrichen, dass das Militär sich nicht in politische Auseinandersetzungen einmischt.