Die Wirkung von Substanzen auf den Netzbau der Spinne als Biologischer Test - Peter Nikolaus Witt

Peter Nikolaus Witt

Die Wirkung von Substanzen auf den Netzbau der Spinne als Biologischer Test

Auflage 1956. III, 79 S. 85 Abbildungen. Dateigröße in MByte: 11.
pdf eBook , 79 Seiten
ISBN 3662260166
EAN 9783662260166
Veröffentlicht Juli 2013
Verlag/Hersteller Springer

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Beschreibung

2 fehlte bisher. Auf Grund der Übersicht sollte es möglich sein, eine unbekannte Substanz einzuordnen, wenn sie eine Wirkung auf den Netzbau der Spinne zeigt. Dies scheint besonders wichtig im Hinblick auf das aktuelle Problem der biologi­ schen Testung von Körperflüssigkeiten Geisteskranker; wird doch von vielen die Hypothese vertreten, daß bei Geisteskrankheiten, oder zumindest bei den in ihrem Verlauf auftretenden Delirien, im pathologisch veränderten Stoffwechsel des Men­ schenhalluzinogene Substanzen auftreten ( GERARD 1955; W ITT 1956a ). Verdächtigt wurden dabei alle jene Substanzen, die beim Gesunden delirienähnliche Zustände verursachen und die Stoffen ähnlich sehen, die schon im normalen Stoffwechsel auftreten. Bisher ist aber niemals eine solche Substanz im Körper eines kranken Menschen nachgewiesen worden (KEUP 1954). Die Spinnen reagieren nun auf eine ganze Reihe der verdächtigen Substanzen in ihrem Netzbau spezifisch. So zeigten sie Netzbauveränderungen nach Mescalin (WITT 1954), dem zusammen mit 3,5 Dijod-4-methoxy-phenäthylamin nach JATZKEWITZ u. NoESKE (1951) als vielleicht im Körper entstehendes biogenes Amin "eine mögliche Bedeutung nicht abzusprechen ist"; sie reagieren spezifisch auf Adrenochrom (WITT 1954), das HoFFER, ÜSMOND u. SMYTHIES (1954) beim Menschen halluzinogen wirksam fanden, woraus sie die Hypothese entwickelten, daß der fehlgeleitete fermentative Abbau des Adrenalins im Körper zu einer Adrenochromanreicherung führt und damit die Delirien erklärt werden könnten; Spinnen reagieren spezifisch auf d-Lysergsäure-diäthylamid (WITT 1951), und von BLICKENSTORFER (1952) wurde hauptsächlich die Hypothese verfochten, daß diese Substanz möglicherweise im kranken Körper als Spurenstoff auftritt.

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