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Den Tod genauso zelebrieren, wie das Leben. Dieses Credo findet man in der Bestattungskultur der ghanaischen Ethnie Ga-Adangme, in der kreative Särge in Form von Tieren, Fahrzeugen etc. Verwendung finden, die die Vorlieben der Verstorbenen und ihre Träume darstellen. Zusätzlich verwandeln perfekt choreografierte Tänze die Beerdigungen in bunte und energiegeladene Feste. Über 20 Jahre lang hat die promovierte Ethnologin den Beerdigungskult in Ghana erforscht und fotografiert. Erstaunliche, farbgewaltige Bilder zeigen christliche und traditionelle Begräbnisfeiern, skurrile Rauminstallationen und Aufbahrungsarten sowie spektakuläre figürliche Sargmodelltrends. Auch den durch Social Media weltbekannt gewordenen Bestatter und Sargträger Benjamin Aidoo (genannt 'Ghana's Coffin Dancer') hat Tschumi bei seiner außergewöhnlichen Arbeit begleitet und fotografiert.
Regula Tschumi (*1957) studierte Ethnologie, Kunstgeschichte und Religionswissenschaften in Bern und promovierte 2013 zu den figürlichen Särgen und Sänften in Ghana. Seit 2002 verbrachte sie im Rahmen ihrer ethnologischen Forschung mehr als fünf Jahre in Ghana. Sie publizierte verschiedene Artikel und Fotografien in Kunstkatalogen und Fachzeitschriften sowie zwei Text-Bildbände zu den figürlichen Särgen und Sänften der im Süden Ghanas lebenden Ga. Sie war an verschiedenen Ausstellungsprojekten als Co-Kuratorin, Kunstvermittlerin und Fotografin beteiligt, unter anderem am Kunstmuseum Bern, am Centre Pompidou in Paris, an der Collection de l'Art Brut in Lausanne und am Musée d'ethnographie Neuchâtel.