Steiner Rudolf

Die Tempellegende und die Goldene Legende als symbolischer Ausdruck vergangener und zukünftiger Entwickelungsgeheimnisse des Menschen

Aus den Inhalten der Esoterischen Schule. 20 Vorträge, Berlin 1904-1906. 'Steiner, Rudolf - Rudolf Steiner Gesamtausgabe'. 4. Auflage.
gebunden , 374 Seiten
ISBN 3727409312
EAN 9783727409318
Veröffentlicht Mai 2014
Verlag/Hersteller Steiner Verlag, Dornach
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Beschreibung

Die in diesem Band zusammengefaßten Vorträge gehören insofern zum Lehrgut von Rudolf Steiners Esoterischer Schule (die von 1904 bis 1914 in drei Abteilungen oder Klassen bestand), als durch sie eine gewisse Form esoterischen Arbeitens vorbereitet werden sollte. Die beiden Legenden, die Tempellegende und die Kreuzesholz- bzw. Goldene Legende, bildeten einen Hauptmeditationsstoff insbesondere der zweiten Abteilung der Esoterischen Schule. Die Vorträge dieses Bandes sind deshalb vornehmlich der Interpretation dieser beiden Legenden gewidmet.

Portrait

Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: «Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.» Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er «Anthroposophie» (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum «Freie Hochschule für Geisteswissenschaft». Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der «Rudolf Steiner Gesamtausgabe» zum großen Teil ediert.