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Rabbiner Dr. Sali Levi (1883-1941) studierte in Breslau am Jüdisch-Theologischen Seminar, war Feldrabbiner im Ersten Weltkrieg und trat 1918 sein Amt als Rabbiner in Mainz an. Rabbiner Levi war politisch, gesellschaftlich und sozial engagiert, warnte auch vor dem Erstarken der NSDAP. Er war Gelehrter und Forscher, befasste sich mit der Mainzer jüdischen Geschichte und wirkte in die Mainzer Stadtgesellschaft sowie weit in die jüdische Gemeinschaft in Deutschland hinein. Nach 1933 setzte sich Sali Levi unermüdlich für seine Gemeinde ein. Von den Reisen zu den bereits nach Palästina und in die USA emigrierten Kindern kehrten Sali Levi und seine Frau, Margarete, zurück. Ende März 1941 aber waren die Vorbereitungen zur Auswanderung in die USA fast abgeschlossen. Sali Levi starb jedoch am 25. April 1941 in Berlin; seine Frau floh allein in die USA. Das Leben Sali Levis spiegelt jüdische Emanzipation, bezeugt sein Engagement als deutscher Staatsbürger und seine Identität als stolzer Jude.
Dr., Leiterin der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Hessen (RIAS Hessen). 1990 bis 2009 freie Mitarbeiterin am Jüdischen Museum Frankfurt am Main. 1994 bis 2004 Redakteurin der Zeitschrift TRIBÜNE. 2004 bis 2009 Mitarbeiterin in Yad Vashem/Israel. 2009 bis 2015 Leiterin Forschung und Bildung der Arolsen Archives. 2015 bis Ende 2021 Geschäftsführerin des SchUM-Städte Speyer, Worms, Mainz e. V. Veröffentlichungen und Ausstellungen zur Jugend-Aliyah, Zeitzeugenschaft, Displaced Persons und Antisemitismus. Finalistin Yad Vashem Buchpreis 2019.