Thomas Eger

Aspekte der "secessio plebis" von 494 v.Chr. bei Livius

1. Auflage.
kartoniert , 16 Seiten
ISBN 365652789X
EAN 9783656527893
Veröffentlicht November 2013
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,5, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichtswissenschaft und Philosophie), Veranstaltung: GK "Sozialgeschichte der frühen römischen Republik", Sprache: Deutsch, Abstract: Livius berichtet uns im zweiten Buch seines gewaltigen Geschichtswerkes "Aburbe condita"von einem Ereignis, das im Jahre 494 v. Chr. in Rom stattgefunden haben soll:"...,Sicinioquodam auctore iniussu consulum in Sacrum montem secessisse- trans Anienem amnem est, tria ab urbe milia passuum;...ibi sine ullo duce vallo fossaque communitis castris quieti, rem nullam nisi necessariam ad victum sumendo, per aliquot dies neque lacessiti neque lacessentes sese tenuere."
Weiter heißt es:
"Agideinde de concordia coeptum concessumque in condiciones, ut plebi sui magistratus essent sacrosancti, quibus auxilii latio adversus consules esset, neve cui patrum capere eum magistratum liceret. Ita tribuni plebei creati duo, C. Licinius et L. Albinius. Hi tres collegas sibi creaverunt."
Diesen Sachverhalt über die sog. erste secessio plebis möchte ich bezüglich seiner Historizität untersuchen. Wenn es ihn denn gegeben hat, dann markiert der Auszug der Plebs und die daraus resultierende Entstehung des Volkstribunats den Beginn der Ständekämpfe im frühen Rom. Eine Antwort auf diese Frage würde daher wesentliche Aufschlüsse über den Charakter dieses Kampfes und die Art und Weise innerrömischer Konfliktlösung in der Frühzeit der Republik geben. Für eine ausgewogene Auseinandersetzung mit der späteren Erfolgsgeschichte Roms sind m.E. Einblicke in die Anfangsphase dieser Entwicklung von großer Bedeutung.
Meine Vorgehensweise wird nicht die einer Quellenkritik des Livius und seiner annalistischen Vorgänger sein;8vielmehr werde ich drei, seinem Bericht innewohnende, wesentliche Aspekte- die Zweiteilung der Gesellschaft, das Schuldenproblem und den Beitrag der Plebs zur Verteidigung der Stadt nach Außen- herausnehmen und einzeln näher beleuchten. Meiner Ansicht nach ist die Existenz dieser Gegebenheiten Anfang des fünften Jahrhunderts existentiell notwendig, sollte sich so etwas wie eine secessio plebisin dieser Zeit zugetragen haben. Im Falle der Bestätigung des livianischen Berichtes bezüglich dieser drei Punkte würde dieses m.E. die Plausibilität eines Auszuges der Plebs erheblich steigern. Bei einer Nichtbestätigung schon eines dieser integralen Bestandteile der Erzählung dürfte gerade das Gegenteil der Fall sein. Bei der Untersuchung wird für mich das Zwölftafelgesetz eine wichtige Rolle spielen, welches wohl in der Mitte des fünften Jahrhunderts entstanden ist und einen wesentlichen Schlüssel zum Verständnis der Zeit darstellt.

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