Tímea Orbán

Brände und Überschwemmungen im Rom der Kaiserzeit

1. Auflage.
kartoniert , 28 Seiten
ISBN 365685565X
EAN 9783656855651
Veröffentlicht Januar 2015
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Brände und Überschwemmungen werden von den antiken Autoren wie Seneca, Tacitus und Juvenal zu den ganz alltäglichen Gefahren in der Großstadt Rom zugeordnet. Diese zwei Schicksalsschläge stellen bloß einen Teil von den insgesamt vorhandenen Risikofaktoren dar. Der soziale Stress in Rom hatte weitere vielseitige Quellen wie Menschengewühl, Krach, ständige Lebensgefahr (beim Achsenbruch von Lastfuhrwerken kam es schnell zu tödlichen Verletzungen, Müll und Nachttöpfe werden einfach aus den Fenstern geworfen), Kriminalität, Luftverschmutzung, schlechte Wohnqualität und regelmässige Hauseinstürze.
Besonders die Häufigkeit von Bränden und Hauseinstürzen scheint erstaunlich hoch gewesen zu sein. Es sollen jeden Tag mehrere kleinere Brände in der Stadt ausgebrochen sein. Es wurden sogar immer wieder größere Stadtteile und Viertel in Asche verwandelt.
Der Tiber überstieg in regelmäßigen Abständen seine Ufer und flutete große Teile der Stadt. Gegen seine Flutwellen schienen sich die Römer nicht wehren zu können oder zu wollen.
In der vorliegenden Arbeit soll versucht werden, Deutungs- und Wahrnehmungsmuster der römischen Bevölkerung zu den Brand- und Überschwemmungkatastrophen anhand von Primärquellen zu entschlüsseln. Die Erwartung ist, dass aufgezeigt werden kann, dass unterschiedliche soziale Schichten von den Folgen verschieden betroffen waren. Es muss danach gefragt werden, ob dem jeweiligen Kaiser die Katastrophenbewältigung als Mittel der Machtsicherung und der Popularitätszunahme hätte dienen können. Es wird danach beobachtet, ob es Gruppen gab, denen die Vernichtung von Wohnhäusern und Stadtvierteln sogar zugute kam. War eine Art Solidarität schon in der römischen Gesellschaft der Kaiserzeit vorhanden, die heutzutage nach Naturkatastrophen als typische Erscheinung auftaucht? War das Verhalten von den Betroffenen einheitlich?
Inwiefern war das Großstadtleben - wie wir es in unserer Zeit auch kennen - selbst verantwortlich für die Brände? Um diese Frage beantworten zu können, muss man auf die Ursachen von Feuersbrünsten einen Blick werfen. Interessant ist ausserdem, wieso die präventiven Maßnahmen wenig zur Steigerung der Lebensqualität beitragen konnten. Aus heutiger Sicht ist der Verzicht auf die Verteidigung der Stadt gegen die Überschwemmungen merkwürdig. (...)

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