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Die Untersuchung befasst sich im Kern mit der Reichweite des europäischen Lex mitior-Prinzips bei der Anwendung unionsrechtsakzessorischer Blankettstrafgesetze. Sowohl die Verfassungsmäßigkeit von Blankettstrafgesetzen mit Unionsrechtsbezug, als auch die Reichweite und der Rang des Lex mitior-Prinzips auf nationaler und europäischer Ebene, waren in den letzten Jahren Gegenstand zahlreicher Diskussion in der Literatur und Rechtsprechung. Dieser Befund gibt Anlass, sich mit der Entwicklung der Rechtsprechung zum Lex mitior-Prinzip auf europäischer und nationaler Ebene näher zu befassen. Im Rahmen der Analyse sind nicht nur die Rechtsprechung des EuGH und des BVerfG, sondern auch die Rechtsprechung des EGMR von großer Relevanz. Die Entwicklung der europäischen und nationalen Rechtsprechung wirft dabei auch Fragen hinsichtlich der Behandlung einer weiteren Fallgruppe nationaler Einschränkungen des Lex mitior-Prinzips auf: des Einsatzes von Zeitgesetzen i.S.d. § 2 IV StGB.
Vera Hoff studierte Rechtswissenschaften an der Universität Trier mit Schwerpunkt Wirtschafts- und Steuerstrafrecht. Nach dem Referendariat am OLG Düsseldorf mit Stationen in wirtschaftsstrafrechtlichen Kanzleien promovierte sie 2024 in Trier. Heute ist sie Syndikusrechtsanwältin in Berlin.