Die Europäische Investitionsbank. Ein versteckter Entwicklungsstaat in Europa? - Vincent Winterhager

Vincent Winterhager

Die Europäische Investitionsbank. Ein versteckter Entwicklungsstaat in Europa?

Dateigröße in KByte: 522.
pdf eBook , 17 Seiten
ISBN 3346001695
EAN 9783346001696
Veröffentlicht August 2019
Verlag/Hersteller GRIN Verlag

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Einführung in die soziale Konstruktion der modernen Wirtschaftsordnung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europäische Investitionsbank (EIB) gehört zu jenen Institutionen der Europäischen Union, die in der Öffentlichkeit kaum Aufmerksamkeit erfährt, obwohl sie integraler Bestandteil der europäischen Wirtschaftspolitik ist. Die EIB gewann nach der Finanzkrise als Investitionsmotor an Bedeutung, indem ihre Assets von 2007 bis 2014 um etwa 100 Prozent erhöht wurden. Jean-Claude Juncker startete als neuer Präsident der Europäischen Kommission (EK) daraufhin die sogenannte Investitionsoffensive für Europa, die zu Investitionen aus dem privaten und öffentlichen Sektor in Höhe von mindestens 315 Milliarden Euro führen sollte.
Ein zentrales Element des Juncker-Plans und des Europäischen Fonds für strategische Investitionen war deren Umsetzung durch die EIB. Somit brachte die Antwort der Europäischen Kommission auf die Krise die EIB in eine wichtige Position im Institutionengefüge der Europäischen Union. Die verstärkte Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission und die thematische Neuausrichtung von klassischer Kohäsionspolitik hin zur Förderung innovativer Industrien zeichnet die EIB in ihrem aktuellen Zustand aus. Der gewonnene Einfluss der EIB und die starke Förderung von innovativen Unternehmen durch staatliches Risikokapital wird in dieser Arbeit mit der von Fred Block entfachten Debatte um einen versteckten Entwicklungsstaat, der durch ein dezentrales Netzwerk technologische Innovationen identifiziert und die Kommerzialisierung fördert, verbunden.
Es soll nicht ein vergleichbarer Idealtypus wie bei Block entworfen werden, sondern vielmehr die Vorstellungen einer ordoliberalen Europäischen Union im Sinne von Mark Blyth, deren oberstes Prinzip die Einhaltung von Wettbewerbsregeln ist, durch die gleichzeitig starke Förderung von innovativen Industrien durch die EIB ergänzt werden. Kernelement dieser Argumentation ist die doppelte Kompensation: Es soll der Mangel an Risikokapital durch die EIB kompensiert werden und zugleich wird die mangelnde fiskalische Kompetenz der EU durch die Stärkung der EIB ausgeglichen.

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