Virginia Woolf: Erzählungen

"Virginia Woolf: Erzählungen" präsentiert eine Auswahl kurzer Prosatexte, die den Kern von Woolfs literarischem Schaffen eindrucksvoll widerspiegeln. In diesen Erzählungen lotet Woolf die Tiefen des Bewusstseins aus, experimentiert mit Stilmitteln des inneren Monologs und setzt bewusst auf eine fragmentarische, fast impressionistische Erzählstruktur. Zugleich verhandelt sie zentrale Themen der Moderne - Identität, Zeit und soziale Konventionen - und positioniert sich im intellektuellen Klima des frühen 20. Jahrhunderts als wegweisende Stimme literarischer Innovation. Virginia Woolf, geboren 1882 in London, zählt zu den bedeutendsten Autorinnen der modernen englischen Literatur. Als Mitbegründerin der Bloomsbury Group war sie maßgeblich an avantgardistischen Strömungen und feministischen Diskursen beteiligt. Die lebenslange Auseinandersetzung mit psychischem Leiden, gesellschaftlicher Marginalisierung von Frauen und literarischen Experimenten prägten sowohl ihr Werk als auch ihr Interesse an der Erzählform als Mittel, subjektives Erleben sichtbar zu machen. Dieses Buch ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für psychologische Tiefen, innovative Erzähltechniken und gesellschaftskritische Literatur interessieren. Woolfs Erzählungen eröffnen einzigartige Einblicke in menschliche Innenwelten und reflektieren zugleich elegant die Umbrüche einer sich wandelnden Epoche.