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Ein großes literarisches Zeugnis über das Menschsein in widrigsten Umständen
vom Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2012
Bis zum Vorabend des 4. Juni 1989 führt Liao Yiwu das Leben eines so unbekannten wie unpolitischen Hippie-Poeten. Doch mit dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens ist schlagartig alles anders. Nachdem Liao ein kritisches Gedicht verfasst hat, wird er zu vier Jahren Haft im Gefängnis und in einem Arbeitslager verurteilt.
In seinem großen Buch schildert Liao auf literarisch höchst eindringliche Weise die brutale Realität seiner Inhaftierung. Dabei ist er schonungslos, auch sich selbst gegenüber: Er beschreibt, wie er und seine Mithäftlinge zu Halbmenschen degradiert werden und dabei manchmal selbst vergessen, was es bedeutet, Mensch und Mitmensch zu sein.
Liao Yiwu zeigt sich in diesem eindrucksvollen Buch abermals als einer der ganz großen Autoren Chinas, als einer der sprach- und bildmächtigsten Schriftsteller unserer Zeit.
Mit einem Nachwort von Herta Müller.
»Sein Zeugenbericht kann neben Alexander Solschenizyns Gulag-Berichten und neben den Kolyma-Erzählungen von Warlam Schlamow gleichrangig bestehen.«
Sigrid Löffler
»Wenn Liao Yiwu dafür mit dem Literaturnobelpreis geehrt würde, träfe es keinen Unwürdigen«.
Detlev Claussen
»Der Leser wird von einem unwiderstehlichen Erzählstrom mitgerissen, der einen fünfhundert Seiten ebenso atemlos durchleben lässt wie Liao seine Odyssee durch den chinesischen Gulag und das Leben als Ausgestoßener und Verfolgter auf den Straßen Sichuans.«
Arno Widmann, Frankfurter Rundschau
»Dieses Buch kann nicht mehr gegen ihn verwendet werden, sondern nur noch gegen die, die es verbieten wollten. Es ist ein großes Buch, es ist ein wichtiges Buch.«
Deutschlandfunk
»So etwas kann sich kein Schriftsteller ausdenken, das ist erlebte Wirklichkeit.
(...) Es bleibt zu hoffen, dass ihn seine Bücher jetzt bekannter machen und ihn seine Popularität ein wenig schützt.«
BR Kulturwelt
Liao Yiwu, geboren 1958 in der Provinz Sichuan, wuchs als Kind von Eltern »ohne dauerhafte Aufenthaltserlaubnis« in der großen Hungersnot der 60er Jahre auf und schlug sich jahrelang mit verschiedensten Tagelöhner-Jobs und als Dichter durch.
1989 verfasste er das Gedicht 'Massaker', das in Windeseile Verbreitung fand, auch über die Grenzen Chinas hinaus. Hierfür wurde er vier Jahre inhaftiert und schwer misshandelt. 2007 wurde Liao Yiwu vom Unabhängigen Chinesischen PEN-Zentrum mit dem Preis »Freiheit zum Schreiben« ausgezeichnet, dessen Verleihung in letzter Minute verhindert wurde.
2009 erschien auf Deutsch sein von Kritik und Publikum euphorisch begrüßtes Buch 'Fräulein Hallo und der Bauerkaiser ' Chinas Gesellschaft von unten', das Menschen vom Bodensatz der chinesischen Gesellschaft porträtiert und in China verboten ist.
»Der Leser wird von einem unwiderstehlichen Erzählstrom mitgerissen, der einen fünfhundert Seiten ebenso atemlos durchleben lässt wie Liao seine Odyssee durch den chinesischen Gulag und das Leben als Ausgestoßener und Verfolgter auf den Straßen Sichuans.«
Arno Widmann, Frankfurter Rundschau, 16.7.2011
»Eine wortgewaltige Nahaufnahme über das, was Menschen Mitmenschen antun.«
Stern, 4.8.2011
»Ebenso politisch wie existentiell bedeutend und obendrein neuartige Literatur.«
Roger Willemsen, Literaturen, 1.12.2011