Traumgeschenk - Hermann Hesse

Hermann Hesse

Traumgeschenk

Betrachtungen, Erzählungen und Gedichte. Laufzeit ca. 60 Minuten.
MP3 Hörbuch Download
ISBN 3844501673
EAN 9783844501674
Veröffentlicht August 2004
Verlag/Hersteller Der Hörverlag
Übersetzer Vorgelesen von Hermann Hesse, Siemen Rühaak
Familienlizenz Family Sharing
10,95 inkl. MwSt.
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Beschreibung

Hermann Hesses Betrachtung "Traumgeschenk", eine 1946 entstandene Bilanz seiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit den "nächtlichen Spielen" des Träumens wird hier erstmals als Tondokument, vom Dichter selbst gelesen, veröffentlicht. Der Traum war für Hesse eine Art Lichtspalt "durch das du den Inhalt deiner Seele siehst, und dieser Inhalt ist die ganze Welt, von deiner Geburt bis heute [...], von Japan bis Gibraltar, vom Sirius bis zur Erde, vom Rotkäppchen bis Bergson". Erstmals in Hesses eigener Lesung zu hören ist auch sein Hymnus "Dank ans Tessin" sowie die Gedichte "Alter Maler in der Werkstatt" und das zeitkritische "Lied von Abels Tod".
Siemen Rühaak liest "Der Holländer", ein Kapitel aus Hermann Hesses autobiographischer Erzählung "Kurgast", einem aufschlussreichen Text über das Welt- und Menschenbild Hesses sowie über die Psychologie des Künstlers.
(Laufzeit: 1h)

Portrait

Hermann Hesse (1877-1962) wurde in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen Indologen geboren. 1891 wurde er Schüler am evangelischen Klosterseminar Maulbronn - das später zum Schauplatz seines Romans "Unterm Rad" werden sollte -, floh jedoch nach sieben Monaten von dort. 1895 bis 1898 absolvierte er in Tübingen eine Buchhändlerlehre, die er zu umfassenden literarischen Studien und ersten schriftstellerischen Arbeiten nutzte. 1899 zog er nach Basel, wo er für die "Allgemeine Schweizer Zeitung" Artikel und Rezensionen schrieb. 1904 erschien sein erstes Buch "Peter Camenzind", dessen Erfolg es ihm ermöglichte, sich in ein Haus in Gaienhofen am Bodensee zurückzuziehen. 1911 unternehm er eine dreimonatige Indienreise. 1919 siedelte er für den Rest seines Lebens ins Tessin über, wo seine berühmtesten Werke entstanden: "Siddharta" (1922), "Der Steppenwolf" (1927), "Naziss und Goldmund" (1930), "Das Glasperlenspiel" (1943). Während des 2. Weltkriegs durften Hesses Werke in Deutschland nicht gedruckt werden. 1946 wurde er mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.Siemen Rühaak, 1950 geboren, besuchte die Schauspielschule in Hannover. Seine Karriere begann schon während der Ausbildung: 1970 debütierte er am Theater in Braunschweig, kurz darauf im Fernsehen mit einer Hauptrolle im ZDF. Er spielte auf fast allen renommierten Bühnen Deutschlands und Österreichs und führte auch selbst Regie. Außerdem wirkte er in zahlreichen TV-Filmen und Hörspielen mit.