Karl Valentins sprachliche Wirrungen - Karl Valentin

Karl Valentin

Karl Valentins sprachliche Wirrungen

Edition Teil 4. Laufzeit ca. 1 Stunde 16 Minuten.
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ISBN 3844504397
EAN 9783844504392
Veröffentlicht April 2007
Verlag/Hersteller Der Hörverlag
Übersetzer Vorgelesen von Liesl Karlstadt, Karl Valentin
Familienlizenz Family Sharing
10,95 inkl. MwSt.
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Beschreibung

Vor Karl Valentin und Liesl Karlstadt ist nichts sicher. Mit der unerbittlichen Schärfe ihres Witzes durchbohren sie sämtliche Kategorien der Wirklichkeit. Als genialer Beobachter seiner Zeit hat Karl Valentin absolut präzise den alltäglichen Sprachgebrauch untersucht und dabei allerhand grammatische Unkorrektheiten und logische Brüche aufgedeckt. Durch Genauigkeit lässt er aus den Sprachverdrehungen Komik entstehen. So wird bei ihm Präzision zur Leitidee seiner Sprachspiele.
Herausgeber Gunter Fette hat die Juwelen der Valentin-Originalaufnahmen herausgegriffen und für die Valentin-Höredition neu zusammengestellt.
"Karl Valentins sprachliche Wirrungen" enthält:
Schwieriger Kuhhandel . Vereinsrede . Teppichklopfen (Ausschnitt) . Die Zitherstunde . Der Sprachforscher . Die Fremden . Der Diebstahl (Ausschnitt) . Radfahrer und Verkehrsschutzmann . Politische Ansichten . Der Zufall (Ausschnitt) . Des Freundes Brief . Buchbinder Wanninger . Die gestrige Zeitung . Verkehrsordnung (Ausschnitt) . Zeuge Winkler . Geht in die Wälder und holt euch Holz . Im Schirmgeschäft . Karl Valentin geht mit seiner Mutter ins Theater (Ausschnitt) . Kurz + bündig / Der eiserne Ofen . Verstehst nix von der Politik . Der Anruf . Der Notenwart . Transportschwierigkeiten . Der Firmling (Ausschnitt)
(Laufzeit: 1h 16)

Portrait

Karl Valentin, eigentlich Valentin Fey, wurde 1882 in München geboren. Erstes, mit Möbel- und Sargschreinerei verdientes Geld gab er für erfolglose Tourneen seines selbstgebastelten Orchestrions aus. 1907 gelang ihm mit einem Stegreifsolo der Durchbruch. Ab 1911 wurde Liesl Karlstadt seine unerlässliche Partnerin. Es folgten gemeinsame Auftritte in Berlin, Zürich, Wien bis zum Verbot durch die Nazis. Nach 1945 konnte Karl Valentin nie mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen. Er starb am Rosenmontag 1948. Bertolt Brecht hielt ihn für einen "durchaus komplizierten, blutigen Witz". Kurt Tucholsky bewunderte "seinen Höllentanz der Vernunft um beide Pole des Irrsinns". Inzwischen ist Karl Valentin auch von der Literaturwissenschaft als einer der bedeutendsten Vertreter der literarischen Moderne anerkannt. Seine vertrackten Irrläufe werden heute in einem Atemzug mit dem absurden Theater Becketts und Ionescos genannt.