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Ansaris Buch, genauer die Erfahrungen, die er seit seiner Immigration vor 55 Jahren schildert, verleiht vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen über die Deutschen und das Fremde neue Einblicke. Die Menschen, denen der junge Inder begegnet, nehmen ihn einerseits fröhlich und mutig auf, zugleich aber behandeln sie ihn als den kleinen Schwarzen, der aus einem Urvolk kommt, das sich nicht einmal waschen kann. Dass der junge Mann aus einem gebildeten Haus kommt, spielt für viele der Deutschen keine Rolle, es ist die schiere Unwissenheit als Treiber von Alltagsrassismus, die Salman begegnet.
Salman Ansari, der bisher vor allem durch naturwissenschaftlich-pädagogische Bücher aufgefallen ist, widerlegt aber ein anderes Phantasma, das seit Köln durch die Herzen und die Köpfe der Menschen geistert. Dass der schwarze Mann kommt, um die weißen deutsche Töchter zu entführen. Im zweiten, stark verfremdeten Teil seiner Novelle schildert Ansari Begegnungen mit der weißen Frau, die auch andere Schlüsse zulassen.
Mehr über Salman Ansari, siehe hier
Wikipedia
Salman Ansaris Blog
Salman Ansaris Homepage
Eine multimediale Lesung mit Live-Musik
gezeigt werden auch sehr rare Videos von Nico, wie ihr letztes Interview und Clips des legendären »Nico-Eno-Cale« Konzertes beim Metamusikfestival 1974 in Berlin.
Einer, der ihr wirklich nahe stand, teilt seine Erinnerungen an diese fesselnde Künstlerin – nah und persönlich: Der deutsche Musiker Lutz Ulbrich (Lüül) – jetzt Lutz Graf-Ulbrich – beschreibt in seinem Buch das erste Aufeinandertreffen mit Nico, jene mysteriöse Sängerin, deren dunkles, morbides Charisma die Fans und Bewunderer über Jahrzehnte hinweg verfolgte. Er berichtet von ihrem ersten Aufeinandertreffen, wie er sich in den 1970er Jahren in sie verliebte und wie diese Begegnung zu einer stürmischen On/Off-Liebesbeziehung, einer künstlerischen Zusammenarbeit und einer lebenslangen Freundschaft wurde.
Lutz spielte in deutschen »Krautrock«-Bands wie Agitation Free und Ash Ra Tempel/Ashra und begleitete Nico in 1970er Jahren in Europa, USA und Kanada. Mit Ash Ra Tempel trug er zur Filmmusik des Nico-Films »Le Bergeau de Cristal« von Philippe Garrel bei und er schrieb für sie das Lied »Reich der Träume«, das sie auf seiner 1981 veröffentlichten Debüt LP »Lüül« sang. Darüber hinaus organisierte Lutz ihr letztes Konzert für das Festival »Fata Morgana – Wüstenklänge im Planetarium« in Berlin 1988.
Als sie zwei Monate später starb, organisierte er ihre Beerdigung und später die CD »Fata Morgana – Nico’s last concert«. Er war auch Teil der vielfach preisgekrönten Nico Dokumentation »Nico-Icon« von Susanne Ofteringer und organisierte das Nico Tribut Festival »Nico 70/20« 2008 in Berlin.
Nico alias Christa Päffgen hätte im Oktober 2015 ihren 77. Geburtstag gefeiert.