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Immanuel Kant zeigte, dass Moral auf einem einzigen höchsten universellen Prinzip basiert, das für alle vernünftigen Wesen verbindlich ist. Genauer gesagt wollte Kant das erste Prinzip der Moral etablieren, das alle Überlegungen zum Eigeninteresse und zu besonderen menschlichen Problemen außer Acht lässt. Diese Position legte er in seinem Werk Grundlegung zur Metaphysik der Sitten dar. In diesem Buch konzentriere ich mich daher hauptsächlich auf die Lehren der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. In der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten behauptete Kant, dass es seine Absicht sei, das höchste Prinzip der Moral zu suchen und zu begründen, und dass dieses höchste Prinzip der kategorische Imperativ sei. Dies ist für ihn das einzige höchste Prinzip für alle Bereiche der Moral. Er versuchte, dies am Ende der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten zu begründen. Die Art und Weise, wie er versuchte, den kategorischen Imperativ zu begründen, ist jedoch problematisch. In diesem Buch werde ich darlegen, dass Kant den kategorischen Imperativ oder die Moral nicht auf eine solide Grundlage gestellt hat. Daher ist dieses Buch besonders nützlich für alle, die sich für Kants Ethik interessieren und die Grenzen von Kants Moralvorstellungen in der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten verstehen wollen.
Abraham Tsehay, M.A. : a étudié la philosophie à l'université d'Addis-Abeba, maître de conférences à l'université Debre Berhan, Debre Berhan.
