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Der Text bietet eine detaillierte Untersuchung der Chaymas, einer indigenen Gruppe in Neu-Andalusien, und ihrer kulturellen und sprachlichen Merkmale. Alexander von Humboldt beschreibt die physischen Eigenschaften der Chaymas, ihre Lebensweise und die Herausforderungen, denen sie in den Missionen gegenüberstehen. Er hebt hervor, dass die Chaymas trotz der Bemühungen der Missionare, ihre Lebensweise zu homogenisieren, ihre kulturellen Eigenheiten bewahrt haben. Humboldt diskutiert die Schwierigkeiten, die die Chaymas beim Erlernen der spanischen Sprache haben, und führt dies auf die Unterschiede in der Sprachstruktur und die isolierte Lebensweise der Indianer zurück. Er betont die Bedeutung der Sprachen als Ausdruck der kulturellen Identität und argumentiert, dass die Einführung europäischer Sprachen in den Missionen die kulturelle Vielfalt bedrohen könnte. Der Text bietet auch einen Einblick in die sozialen Strukturen und die Rolle der Frauen in der Chaymas-Gesellschaft. Humboldt vergleicht die Chaymas mit anderen indigenen Gruppen in Amerika und hebt die einzigartigen Merkmale ihrer Sprache und Kultur hervor. Er plädiert für eine respektvolle Annäherung an die indigenen Kulturen und warnt vor den negativen Auswirkungen einer erzwungenen Assimilation.
Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt (* 14. September 1769 in Berlin; - 6. Mai 1859 ebenda) war ein deutscher Forschungsreisender mit einem weit über Europa hinausreichenden Wirkungsfeld. In seinem über einen Zeitraum von mehr als sieben Jahrzehnten entstandenen Gesamtwerk schuf er "einen neuen Wissens- und Reflexionsstand des Wissens von der Welt"[1] und wurde zum Mitbegründer der Geographie als empirischer Wissenschaft. Er war der jüngere Bruder von Wilhelm von Humboldt.
Mehrjährige Forschungsreisen führten Alexander von Humboldt nach Lateinamerika, in die USA sowie nach Zentralasien. Wissenschaftliche Feldstudien betrieb er unter anderem in den Bereichen Physik, Geologie, Mineralogie, Botanik, Vegetationsgeographie, Zoologie, Klimatologie, Ozeanographie und Astronomie. Weitere Forschungen betrafen die Wirtschaftsgeographie, die Ethnologie, die Demographie, die Physiologie und die Chemie. Alexander von Humboldt korrespondierte mit zahlreichen Experten verschiedener Fachrichtungen und schuf so ein wissenschaftliches Netzwerk eigener Prägung.