Andreas Jacob

Poesie und Geschichtsphilosophie im Zeichen transzendentaler Differenz

Studien zu Sophie von La Roche, Friedrich Schiller und Conrad Ferdinand Meyer. 'Frankfurter Hochschulschriften zur Sprachtheorie und Literaturästhetik'. HC gerader Rücken kaschiert.
gebunden , 228 Seiten
ISBN 3631616945
EAN 9783631616949
Veröffentlicht Juli 2011
Verlag/Hersteller Peter Lang
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Beschreibung

Aufgrund welcher Voraussetzungen erlangen literarische Subjekte im Zuge der Aufklärung eine Vorstellung ihrer Freiheit? Ist der Aufbruch aus der -zeitlosen- Natur der Dinge zur historisch bestimmten Einsicht in die Differenz von Bewusstsein und Welt unabdingbar? Die Arbeit überprüft diese fundamentalphilosophischen Fragen, indem sie drei Epochen der Literaturgeschichte anhand exemplarischer Texte untersucht. Empfindsamkeit, Klassik und poetischer Realismus finden jeweils andere Antworten auf die Frage, ob und inwieweit das Subjekt frei ist. Dabei zeigt sich, dass die Entwicklung der literarischen Kunstform in verblüffender Weise das Programm der transzendentalphilosophischen Ästhetik zu vollziehen scheint. Die hermeneutisch fortschreitende Vieldeutigkeit der Werkgestalt verweist auf die unfassbare Freiheit der transzendentalen Vernunft.

Portrait

Andreas Jacob, geboren 1976, studierte Germanistik, Mittlere und Neue Geschichte und Philosophie an der Universität Frankfurt am Main. Er veröffentlichte Studien zu Sophie von La Roche, Friedrich Schiller und zur philosophischen Ästhetik.