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Andreas Knüpffers Roman "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen" ist ein ebenso satirisches wie gedankenreiches Werk über Konsum, Selbstwahrnehmung und Sinnsuche in einer scheinbar rationalen Welt. In drei lose miteinander verbundenen Teilen nähert sich der Text auf unterschiedliche Weise einem zentralen philosophischen Thema: der Frage nach der Ordnung der Welt - und der Rolle des Menschen darin.
Im ersten Teil begleitet der Leser ein kollektives "Wir" durch die Fußgängerzone und ein Kaufhaus. Zwischen Stoffhasen, Sonderangeboten und Bonbonregalen entspinnt sich eine wortgewaltige und zugleich komische Reflexion über Konsumverhalten, Bedürfnisproduktion und die Illusion von Freiheit im Überfluss. Der zweite Teil führt in eine fast mystische Szene: eine Höhle, in der ein namenloses Ich eine Grenzerfahrung macht. Der dritte Teil schildert den Alltag des Buchabteilungsleiters Ernst Rehder, der damit beauftragt ist, die Bücher seines Kaufhauses neu zu ordnen - und dabei in ein Gedankenkarussell aus Kategorien, Weltdeutung und Seinsfragen gerät. Mit viel Ironie und sprachlicher Finesse treibt Knüpffer das Spiel mit Begriffen, Denksystemen und Alltagserfahrungen bis ins Groteske - und lässt dabei eine große Ernsthaftigkeit spüren: die Suche nach Orientierung in einer unüberschaubar gewordenen Welt.
Ein ungewöhnlicher Roman, der Denken zur erzählerischen Erfahrung macht - unterhaltsam, hintersinnig und voller überraschender Perspektiven.
Sprachen: Deutsch, Deutsch
Andreas Knüpffer wurde 1956 in Hamburg geboren. Er studierte Germanistik und Katholische Theologie und unterrichtete an mehreren Gymnasien in Bayern. Gegenwärtig lebt er mit seiner Familie in der Nähe von München.