Blick ins Buch

Anja Banzhaf, Ann Kathrin Bohner

taschenGARTEN 2024

Gärtnern im Klimawandel. Grünkohl statt Braunkohle!. 13, 5 cm / 20, 0 cm ( B/H ).
gebunden, 192 Seiten
ISBN 3987260025
EAN 9783987260025
Veröffentlicht 6. Juni 2023
Verlag/Hersteller Oekom Verlag GmbH
20,00 inkl. MwSt.
vorbestellbar - erscheint am 06.06.2023 (Versand mit Deutscher Post/DHL)
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Beschreibung

Grünkohl statt Braunkohle!
Der taschenGARTEN ist ein persönlicher Terminplaner und politischer Gartenkalender mit einer wöchentlichen Anbauplanung. 2024 beschäftigt er sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Gärten und die Landwirtschaft. Gleichzeitig zeigt er, dass die Lebensmittelproduktion selbst von fossiler Energie abhängig ist. »Grünkohl statt Braunkohle!« steht in diesem Sinne für den nötigen Wandel zu ökologischem Anbau.
Für eine üppige Ernte trotz Hitze, Trockenheit oder Starkregen bietet der Kalender viel Praxiswissen rund um den Gemüsegarten. Ein Schwerpunkt liegt dieses Mal auf Blattgemüse wie Federkohl oder Wintersalaten - tolle Entdeckungen für eine vielfältige regionale Ernährung im Klimawandel.

Portrait

Anja Banzhaf beschäftigt sich mit agrarpolitischen Themen und veröffentlichte 2016 das Buch »Saatgut. Wer die Saat hat, hat das Sagen«. Sie arbeitet bei Dreschflegel Saatgut im Versand, ist seit 2018 in der Redaktion des taschenGARTENs und zeichnet für diesen unter anderem das Cover.
Ann Kathrin Bohner ist Gärtnerin und Ethnologin. Lange Jahre gab sie Kurse und hielt im Rahmen der GartenWerkStadt Vorträge zu ökologischem Anbau und agrarpolitischen Themen. 2021 hat sie die Gärtnerei Rübchen mitgegründet und gärtnert dort nach biointensiven Prinzipien. Beim taschenGARTEN ist sie von Anfang an mit dabei und macht viele der Zeichnungen.
Die Gärtnerei Rübchen in Caldern (Nähe Marburg) bewirtschaftet einen kleinen Marktgarten orientiert an regenerativen Anbaumethoden. Dort wird Gemüse für rund 30 Haushalte produziert. Eine junge Streuobstwiese soll das Angebot zukünftig um Obst ergänzen. Die Ernte wird überwiegend an die Mitglieder der Solidarischen Landwirtschaft verteilt. Ziel ist, zu einem lebendigen Dorfleben beizutragen, gute Lebensmittel für das direkte Umfeld zu produzieren und gleichzeitig Hausgärtner*innen bei einer ökologisch sinnvollen Selbstversorgung zu unterstützen. Deshalb werden auch Jungpflanzen und Stauden angeboten und Interessierte können sich bei Ackerführungen und Workshops zu Themen wie »Gärtnern im Klimawandel« oder »Solidarisch wirtschaften« informieren und austauschen. Die Gärtnerei versteht sich als Experimentierfeld für zukunftsfähige Anbauweisen. Viele Gartentipps im taschenGARTEN sind inspiriert von den praktischen Erfahrungen in der Gärtnerei Rübchen.