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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,0, Hochschule RheinMain, Veranstaltung: Wirtschaftspolitische Konzepte, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den Vermögensmärkten werden Erwartungen gehandelt. Wertpapiere sindAnsprüche auf künftige Erträge. Mit der zunehmenden Komplexität derFinanzprodukte haben sich die Werte immer weiter von der realenWirtschaftsentwicklung entfernt. Es werden nicht nur Erwartungen gehandelt,sondern Erwartungen von Erwartungen von Erwartungen. Erfahrungsgemäßunterliegen derartige Bewertungen dann starken Volatilitäten und überzogenenHoffnungen und Befürchtungen, die von den Investoren im Herdentrieb verstärktwerden. Die daraus resultierenden Blasen und Krisen haben nicht nur Folgen fürSpekulanten und Vermögensbesitzer, sondern auch für die Realwirtschaft.Der wohl jüngste Fall einer Preisblase ist die US-Immobilienkrise. Die Folgendieser Krise dauern bis heute an. Die Krise ist Folge eines spekulativ aufgeblähtenWirtschaftswachstums in den USA und einer weltweiten kreditfinanziertenMassenspekulation. Die Krise äußerte sich weltweit zunächst in Verlusten undInsolvenzen bei Unternehmen der Finanzbranche und seit Ende des Jahres 2008auch in der Realwirtschaft.Zunächst möchte ich die Begriffe Preisblase und Vermögensmarkt definieren. Daich in dieser Arbeit immer wieder Ereignisse aus der Praxis als Beispielheranziehen möchte, gebe ich im zweiten Kapitel einen kurzen Überblick über diein der Vergangenheit realisierten Preisblasen. Das dritte Kapitel beschäftigt sichmit den Ursachen von Vermögenspreisblasen. Im nächsten Kapitel gehe ich aufdie Folgen spekulativer Blasen ein. Das Resümee rundet die Arbeit ab.