Kochen nach Kunstwerken von Rita Motz. Teil 5.

Die Autorin von "Kochen nach Kunstwerken von Rita Motz" verwandelt Gemälde und Skulpturen in köstliche Alltagsgerichte. Inspiriert wurde sie dabei von den Arbeiten der talentierten Künstlerin Rita Motz. Ein sehr eindrucksvolles, faszinierendes Buch stellt die Bilder der Künstlerin Rita Motz vor und erzählt von ihrer künstlerischen Umsetzung des Genusses und wie Essen und Kunst zusammenhängen. Rita Motz ist eine exzellente Köchin und organisiert selbst exquisite Dinnerpartys, bei denen sie den Esstisch in Stillleben verwandelt und so Kunst und Genuss untrennbar miteinander verbindet. In Anlehnung an die Farben, den optischen Eindruck und die Formen der Kunstwerke von Rita Motz hat die Autorin einige Gerichte geschickt arrangiert, die eine ähnliche Wirkung wie die Originalkunstwerke erzielen. Durch ihre verblüffende Ähnlichkeit erfreuen diese Köstlichkeiten das Auge des Betrachters und regen die Kreativität an. Kunst und Essen verschmelzen hier zu einem einzigen Ausdruck. Auf den ersten Blick ist dieses Buch wie ein Kochbuch aufgebaut. Die Buchreiche, die aus fünf Sammlungen besteht, enthält mehr als 300 Gerichte: Vorspeisen und Beilagen, Hauptgerichte, Desserts und Getränke. Die Kombination von Kunstwerken unterscheidet das Buch jedoch deutlich von herkömmlichen Kochbüchern. Die Rezepte sind abwechslungsreich, der Schwierigkeitsgrad der Zubereitung ist ganz unterschiedlich, und die Fotos der Gerichte sind sensationell stimmungsvoll und reizvoll in ihrer Wirkung. Von der berühmten Fischsuppe Bouillabaisse, Garnelen, hausgemachter Gänseleber mit Zwiebelconfit bis hin zu Galettes nach britischer Art, Profiteroles, Mousse au Chocolat und Kir Royal gibt es viele abwechslungsreiche Gerichte, die die bunte Mischung der französischen Küche zeigen.

Anna Konyev ist 1985 geboren und hat Betriebsmanagement an der Nationalen Akademie in der Ukraine studiert und daraufhin promoviert. Heute ist sie verheiratet, hat einen Sohn und lebt in Heilbronn. Konyev arbeitet als Institutsassistentin für das Institut für Digitalisierung und Elektrisch Antriebe an der Hochschule Heilbronn. Seit ihrer Kindheit ist Konyev fasziniert von der Literatur, schreibt eigene Prosa und Gedichte und verarbeitet so ihr Gefühlsleben. Vor kurzem hat sie sich ihren Traum erfüllt, bereiste die schönsten Gegenden der Provence und verliebte sich in sie auf den ersten Blick. Diese Berührung mit der Harmonie zweier Sphären zwischen Traum und Realität hat sie in ihrer Erzählung verarbeitet und verwirklichte so ihr Lebensmotto: "Das Leben ist einzig und unwiederholbar, man sollte dieses so ausfüllen, dass aus jedem isoliert betrachteten Moment ein eigenes Werk entstehen würde." Konyev hat gelernt, dass man, um die Provence zu lieben - ähnlich einer bedingungslosen Hingabe zum Menschen -, Zeit braucht, die auch Konyev sich genommen hat: Nahezu zehn Jahre lang hat sie sich mit der französischen Sprache, Kultur und Traditionen vertraut gemacht und Freunde in Frankreich gefunden. Mit jedem Augenblick, den Konyev der Provence gewidmet hat, wurde ihre Verbundenheit stärker und ihre Liebe inniger, bis Konyev bereit war "einen Teil [ihres] Geheimnisses - den Ort an dem [ihr] Haus 'gebaut' wurde [- zu lüften]."